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Das aus dem Amerbach-Kabinett stammende Blatt wird im Inventar F dieser Sammlung beschrieben als: »item ein schlacht in der grose und form wie obsteht getauscht auf einem langen Bogen« (zit. nach Kat. Basel 1988, S. 232). Angesichts der beschnittenen Seitenränder dürfte es sich ursprünglich um eine größere Komposition gehandelt haben, ähnlich der in Wien aufbewahrten Kopie einer Landsknechtsschlacht (Federzeichnung, 16. Jh.). Meist wird Holbeins Blatt als Entwurf für eine Wandmalerei gedeutet, evtl. für das Basler Rathaus. Es ist unklar, wer dargestellt ist (Landsknechte, Schweizer?), zumal sich kein historisches Ereignis verknüpfen lässt. (Vgl. Christian Müller, in: Kat. Basel 1988, S. 232 f. und Kat. Basel 2006, S. 320–322.)

Kommentar von Christina Posselt28.03.2011

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