Miscellantafel (TA 1680, Tafel E)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Sandrart: Apoll als Phoebus (TA 1680, Tafel E, 1) Graphik
- Sandrart/Sandrart: Isis und Serapis (TA 1680, Tafel E, 2) Graphik
- Sandrart/Sandrart: Sistrum (TA 1680, Tafel E, 3) Graphik
- Sandrart/Sandrart: Jupiter in seiner Kindheit (TA 1680, Tafel E, 4) Graphik
- Sandrart/Sandrart: Jupiter (TA 1680, Tafel E, 5) Graphik
- Sandrart/Sandrart: »Pan der Hirtengott« (TA 1680, Tafel E, 6) Graphik
Literatur
- Schreurs 2007(a); S. 155
- Schreurs 2007(b); S. 488
- Schreurs 2010(a); S. 234 f.; S. 241
Basis-Daten
Datierung
1680
Material/Technik
Radierung
Signatur und Bezeichnung
I. de Sandrart delin.
I. I. Sandrart sculpsit
Privileg
S. C. M.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel E (nach S. 46)
Kommentare
Auf dieser Tafel wechseln sich ungerahmte Medaillons, die nicht erkennen lassen, ob es sich um gemalte Miniaturen oder geschnitttene Steine handelt, mit scheinbaren Marmorfragmenten, kleinen Gemälden und völlig die Gattungen sprengenden Formationen ab; vgl. Schreurs 2007(b), S. 488.
Auch wenn Sandrart in der Erklärung der Kupfer den Anschein erweckt, er habe die einzelnen Darstellungen aus antiken Kunstwerken gewonnen (s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV], dienten ihm in mehreren Fällen nachweislich graphische Reproduktionen als Vorlage. So konnte beispielsweise für das Medaillon mit den Bildnissen von Isis und Serapis eine Illustration aus Agostinis Publikation Gemme antiche identifiziert werden. In zwei Darstellungen nimmt Sandrart Motive aus einer früheren Zeichnung beziehungsweise aus einem Gemälde von sich wieder auf (s. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 200 f., Kat.-Nr. 384 und Schreurs 2010(a), S. 234 f.).