Venus Medici / »VENUS« (TA 1675, Tafel p)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler/Phidias: Venus Medici Plastik
- Sandrart: Venus Medici Zeichnung
- Sandrart: Venus Medici Zeichnung
Literatur
- Sponsel 1896; S. 146, Nr. 58
Basis-Daten
Datierung
1675
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
VENUS Lieb Göttin im Garten deren von Medices in Rom Werck von Phidias.
Signatur und Bezeichnung
I. D. Sandrart delin.
Richard. Collin sculp. Antverp.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), Tafel p (nach S. 26)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… der Künstler in hernach-folgenden antichen Statuen des Laocon, Antinous, Faunus, Hercules, Apollo, Venus und drey Gratien/ und andere nachfolgende studiret/ und dieser berühmtesten Vorbildern nach gehet/…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 31
»… einen fetten und dicken Leib; der grobe Centauro von Burgese, einen wilden Bäurischen Menschen. Die Griechische Venus, von Medices, wie auch die Statuen der drey Gratien Justiniani, bemerken die höchst-anmutigste Zierde der preiswürdigsten…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 34
»… Apollo, des großen Hercules, und der Flora aus dem Farnesischen; aus dem Mediceischen Pallast aber die Griechische Venus und Cleopatra, samt dem Fauno, als auch den Alexandrum M. und Bucephalum, Petum und Arriam, neben einem…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 364
Kommentare
Der Kupferstich zeigt die antike Skulptur spiegelverkehrt. Sponsel 1896 (S. 146, Nr. 58) zufolge diente dem Stich eine im Dresdner Kupferstich-Kabinett aufbewahrte Rötelzeichnung Sandrarts als Vorlage.