Die Taufe Christi
Personen-Bezüge
- Pauw, Adriaan (Diplomat)
- Pauw, Regnier
- Sandrart, Joachim von; bis zu seiner Abreise von Amsterdam 1645
Orts-Bezüge
- Amsterdam; Bis 1645 in der Sammlung Sandrarts, der das Gemälde bei seiner Abreise aus Amsterdam an Regnier und Adriaan Pauw verkauft
Literatur
- Pignatti/Pedrocco 1991; S. 30, Kat.-Nr. 10
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 414, Anm. 1192
- Klemm 1986; S. 232; S. 339
Basis-Daten
Material/Technik
Öl und Tempera auf Leinwand
Format/Maße
142 x 208 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Braunschweig, Herzog Anton-Ulrich-Museum
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Amsterdam habe ich zu meiner Zeit von dieser berühmten Hand in Lebens-Grösse ein Gemähl gehabt/ wie Christus in dem Jordan getauffet worden/ welches Bild dann mit verwunderlich- und anmuhtiger Action nackend in dem Wasser sich gebucket/ und von S. Johann der auf dem trucknen gestanden/ ganz ehrerbietig die Tauff empfangen/ auf welches hernach der heilige Geist/ neben zwey holdseligen Englen/ so eine Leinwat zum Abtrucknen gehalten/ in einer sehr schönen Landschaft/ weiln aber bey meiner betrübten Abreis von dannen/ zu den desolaten Teutschland die Gefahr zu groß…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 173
Kommentare
Während Peltzer die Fassung in der Galleria Pitti zur Identifizierung heranzieht – obwohl dort drei Engel dargestellt sind –, verweist Klemm auf die Version in Braunschweig, die in engem Bezug zu Sandrarts eigener Taufe Christi steht. Dieses für den Salzburger Dom entstandene Gemälde wurde jedoch bereits 1674 durch eine Darstellung Frans de Neves ersetzt (vgl. Klemm 1986, S. 231).