Die Taufe Christi

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in
  • Amsterdam; Bis 1645 in der Sammlung Sandrarts, der das Gemälde bei seiner Abreise aus Amsterdam an Regnier und Adriaan Pauw verkauft

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Material/Technik

Öl und Tempera auf Leinwand

Format/Maße

142 x 208 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Braunschweig, Herzog Anton-Ulrich-Museum

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Amsterdam habe ich zu meiner Zeit von dieser berühmten Hand in Lebens-Grösse ein Gemähl gehabt/ wie Christus in dem Jordan getauffet worden/ welches Bild dann mit verwunderlich- und anmuhtiger Action nackend in dem Wasser sich gebucket/ und von S. Johann der auf dem trucknen gestanden/ ganz ehrerbietig die Tauff empfangen/ auf welches hernach der heilige Geist/ neben zwey holdseligen Englen/ so eine Leinwat zum Abtrucknen gehalten/ in einer sehr schönen Landschaft/ weiln aber bey meiner betrübten Abreis von dannen/ zu den desolaten Teutschland die Gefahr zu groß…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 173

Kommentare

Während Peltzer die Fassung in der Galleria Pitti zur Identifizierung heranzieht – obwohl dort drei Engel dargestellt sind –, verweist Klemm auf die Version in Braunschweig, die in engem Bezug zu Sandrarts eigener Taufe Christi steht. Dieses für den Salzburger Dom entstandene Gemälde wurde jedoch bereits 1674 durch eine Darstellung Frans de Neves ersetzt (vgl. Klemm 1986, S. 231).
Christina Posselt, 08.07.2010