Büste der Minerva (»Busto di Minerva«)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Minerva Giustiniani Plastik
- Sandrart/Sandrart: Selbstbildnis (Reproduktionsstich) Graphik
- Unbekannter Künstler: Selbstporträt Joachim von Sandrart (Kopie) Malerei
Literatur
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 164, Kat.-Nr. 156
- Fusconi 2001; S. 26, Abb. 17; S. 27, Anm. 22
Basis-Daten
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
267 x 184 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 7623
Kommentare
Dass die Skulptur der Minerva in der Sammlung Giustiniani von Sandrart auf besondere Weise geschätzt wurde, belegt ihre mehrfache Abbildung in der Teutschen Academie: So zeigt Sandrart sie nicht nur auf Tafel s der TA 1675, sondern eröffnet damit auch in beiden Teilen der TA seine Bücher über die Malerei, s. Titelkupfer Malerei (TA 1675) und Titelkupfer Malerei (TA 1679). In der vorliegenden Zeichnung gibt Sandrart die Minerva in Form einer Büste wieder. Dieselbe Büste integriert Sandrart in seinem Selbstporträt, das sich in einer Kopie und einem Reproduktionsstich erhalten hat; s. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 164, Kat.-Nr. 156. Sicherlich spielte für diese Wahl die Bedeutung der Minerva als Patronin der Künste eine entscheidende Rolle.