Das 1. grosse Weinfass
- Unbekannter Künstler; Die Gesamtverantwortlichkeit lag bei dem aus Landau stammenden Küfnermeister Michael Werner; vgl. Cser 2009, S. 19
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter Künstler: Das 2. grosse Weinfass Kunstgewerbe
Orts-Bezüge
Literatur
- Oechelhäuser 1998; S. 72
- Ehmer 1992
- Hegeler/Wiltschko 2007
- Cser 2009; S. 19-25
Basis-Daten
Datierung
1589–1592 (erstes Fass, sog. »Johann-Casimir-Fass«)
Material/Technik
Holz
Heutiger Aufbewahrungsort
Im Dreißigjährigen Krieg zerstört
Kommentare
Das erste Fass des Küfners Michael Werner, das ein Fassungsvermögen von rund 130.000 Litern hatte, wird erstmals ausführlich im 1595 erschienenen Gedicht »Vas Heidelbergense« von Anton Praetorius beschrieben. Die darin u.a. verwendeten Maßangaben »Fuder« und »Ohm« führt auch Sandrart in seiner Beschreibung des zweiten Fasses an. Bildliche Zeugnisse des ersten Weinfasses finden sich bspw. in einem Kupferstich von Hendrik van Haestens (1608) und als Teilabbildung auf einer Landkarte von 1652 (»Palatinus Rheni Joannis Piscatorem« von Nicolaes Visscher); vgl. Ehmer 1992. Zur Abbildung hier wurde ein Stich aus dem Jahre 1591 ausgewählt.
Erwähnungen in Kommentaren
Das zweite, sog. Karl-Ludwig-Fass, das der Pfalzgraf 1664 als …