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Das 2. grosse Weinfass

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Wurde in Auftrag gegeben von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit

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Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1664

Material/Technik

Holz

Format/Maße

195.000 l Fassungsvermögen

Heutiger Aufbewahrungsort

Generalerneuerung 1724-1728; 1751 durch das heutige Fass im Fassbau des Heidelberger Schlosses ersetzt

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Der Keller/ zu Friederichsburg / ist in einem Gewölb DXL. Schuhe lang/ und XXXV. Schuhe breit. Das große Weinfaß zu Heidelberg/ hält CCIV. Fuder/ III. Ohm/ IV. Viertel: Oder/ nach der Reinischen Eyche/ MMCCCCLIV. Aimer/ und XVI. Mas
TA 1679, II (Skulptur), S. 76

Kommentare

Das zweite, sog. Karl-Ludwig-Fass, das der Pfalzgraf 1664 als Ersatz des kleineren, im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Fasses in Auftrag gab, hatte ein Fassungsvermögen von 195.000 Litern. Karl Ludwig setzte damit die Repräsentation des fürstlichen Reichtums der Kurpfalz in dem von seinem Vorgänger Johann Kasimir errichteten Fassbau fort. Nach der Zerstörung des Schlosses im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das schadhafte Fass 1751 durch das noch heute vorhandene wiederum größere Fass ersetzt; vgl. Ehmer 1992, S. 302.
Die von Sandrart bei der Beschreibung verwendeten Maßangaben »Fuder« (ca. 966 l) und »Ohm« (ca. 161 l; vgl. Hegeler/Wiltschko 2007, S. 46, Anm. 46) werden bereits in der ersten Beschreibung des Vorgängerfasses angeführt.
Christina Posselt, 22.12.2011