Basilika des Maxentius und Konstantin (Rom)
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Arachne; http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2100237 [31.03.2010]
Basis-Daten
Datierung
Ende 3. Jh. n. Chr. /Anfang 4. Jh. n. Chr.
Material/Technik
Beton, Ziegel, Marmor
Format/Maße
100 x 65 m (Grundfläche)
Heutiger Standort
Rom, Forum Romanum (Regio VIII)
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Arachne:
http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2100237
Census:
150826
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»NIcht weit vom Templo Pacis weiter oben siehet man den Tempel Antonini und Faustinae, dahero etliche in der Meinung stehen/ daß…«
TA 1679, I (Architektur), S. 19
»SO wollen wir auch von dem Tempel/ der vor diesem dem Frieden gewiedmet worden/ gedencken: Dessen Fußstapffen nahe bey der Kirchen Sancta Maria Nova, in Via Sacra annoch gesehen werden/ und melden die alten Scribenten/ daß er eben an dem Ort stehe/ wo vor diesem Romuli und Hostiliae…«
TA 1679, I (Architektur), S. 21
»Endlich so hat der Pabst Paulus V. von demjenigen Tempel/ welcher 300. Schuhe lang/ und 200. Schuhe breit gewest/ eine sehr grosse/ marmelsteinerne/ geholkehlte Seule/ worauf das gantze Gewölb desjenigen Tempels…«
TA 1679, I (Architektur), S. 73
Kommentare
Der durch die Beschreibungen von Alberti, Palladio oder Serlio und anderen Autoren bekannte antike Bau wurde erst 1819 von Antonio Nibby (1792–1839) als Basilika des Konstantin identifiziert, wobei dieser den Auftraggeber Maxentius noch nicht erkannte. Bis zu Beginn des 19. Jhs. wurde die Basilika als »Friedenstempel« bzw. »Templum Pacis« bezeichnet und mit dem Bau des Kaiser Vespasian aus dem 1. Jh. n. Chr. verwechselt (s. Kultermann 1996, S. 5, 16).
Die Basilika des Maxentius und Konstantin ist in zahlreichen Zeichnungen, Drucken und als Hintergrund in Gemälden vom 13. bis 17. Jh. zu finden, s. Kultermann 1996, S. 23–24.
Die heute einzig erhaltene monumentale Säule des Innenraums wurde 1612 im Auftrag von Papst Paul V. vor Santa Maria Maggiore aufgestellt, wie dies auch in der »Teutschen Academie« (TA 1679, I (Architektur), S. 73) nachzulesen ist (s. Kultermann 1996, S. 20).