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Der durch die Beschreibungen von Alberti, Palladio oder Serlio und anderen Autoren bekannte antike Bau wurde erst 1819 von Antonio Nibby (1792–1839) als Basilika des Konstantin identifiziert, wobei dieser den Auftraggeber Maxentius noch nicht erkannte. Bis zu Beginn des 19. Jhs. wurde die Basilika als »Friedenstempel« bzw. »Templum Pacis« bezeichnet und mit dem Bau des Kaiser Vespasian aus dem 1. Jh. n. Chr. verwechselt (s. Kultermann 1996, S. 5, 16).
Die Basilika des Maxentius und Konstantin ist in zahlreichen Zeichnungen, Drucken und als Hintergrund in Gemälden vom 13. bis 17. Jh. zu finden, s. Kultermann 1996, S. 23–24.
Die heute einzig erhaltene monumentale Säule des Innenraums wurde 1612 im Auftrag von Papst Paul V. vor Santa Maria Maggiore aufgestellt, wie dies auch in der »Teutschen Academie« (TA 1679, I (Architektur), S. 73) nachzulesen ist (s. Kultermann 1996, S. 20).

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold23.03.2011

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