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Sandrart zufolge diente die antike Gemme als Vorlage für die Darstellung von Herkules und Amor auf Tafel V der Teutschen Academie 1679; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]. Tatsächlich nutzte er jedoch eine graphische Reproduktion aus Agostinis Publikation Gemme antiche. Dort ist zwar das Material der abgebildeten Gemme angegeben, doch Angaben zum Aufenthaltsort oder Besitzer fehlen, weshalb das Stück nicht eindeutig identifiziert werden kann (s. Agostini, Gemme antiche 1657–69 (Editio princeps), Bd. II, S. 19 f.). Möglicherweise handelt es sich um den Chalzedon, der heute im Florentiner Museo Archeologico aufbewahrt wird (Inv.-Nr. 14757); vgl. LIMC, Bd. V.1, S. 174, Nr. 3438, für eine Abb. LIMC, Bd. V.2, S. 157, Nr. 3438.

Kommentar von Carolin Ott30.07.2012

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