Kommentar
Das Gemälde gehört zu denjenigen Kunstwerken, die als sogenanntes »Dutch present« in die Königlichen Kunstsammlungen Englands gelangten. Wie Sandrart in der Teutschen Academie berichtet, und durch weitere Dokumente belegt werden kann, stammt es aus der Sammlung Reynst in Amsterdam, vgl. Logan 1979, S. 157 f., Kat.-Nr. 38. Schon Carlo Ridolfi hatte in seinen erstmals 1648 erschienenen Maraviglie dell’arte von dem Gemälde geschwärmt. Zu diesem Zeitpunkt befand es sich bereits in Amsterdam im Besitz von Jan Reynst. Dieser hatte mit den von Sandrart erwähnten 25.000 Gulden einen Rekordpreis für das Gemälde gezahlt; vgl. Büttner 2012.
Kommentar von Carolin Ott — 05.09.2012