Kommentar

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Als Auftraggeber des großen Altarbildes kommt nach Klemm Anna Maria Kammerlohr in Frage, die in zweiter Ehe mit Hans Christoph Kammerlohr verheiratet war. Als Hofzahlmeister war er für die Finanzierung von Umbauarbeiten in St. Peter in München verantwortlich und hatte Sandrart das Altarbild für die Kirche Joseph und Joachim vermittelt. Bestimmt war das Gemälde allerdings für St. Peter in Salzburg. Wie Sandrart im Lebenslauf schreibt, bedauerte er es sehr, dass sein Gemälde nie dort aufgestellt wurde und in München verblieb. Im Jahr 1800 wurde es von der französischen Besatzungsmacht konfisziert und gelangte so nach Frankreich. (Vgl. Klemm 1986, S. 171.)

Kommentar von Nicole Hartje-Grave02.05.2008

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