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Von spätestens 1625 an bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts befand sich die Statue in einem Saal im Erdgeschoss der Villa di Poggio Imperiale in Florenz. In den ältesten Inventaren wird sie als ein Puttino beschrieben, der sich an eine Stele anlehnt, auf der ein Ohrenpaar dargestellt ist, und der eine Fußschelle trägt, die durch eine Eisenkette mit seinem Gürtel verbunden ist. Die Bezeichnung »Poenitentia« auf dem Kupferstich in der »Teutschen Academie«, der die Statue abbildet, nimmt offensichtlich auf die Geste des Putto Bezug, der sich Tränen aus den Augen zu wischen scheint. Die jüngere archäologische Forschung hat in dem Putto Eros erkannt, den Nemesis seiner Flügel beraubte und ankettete, um so die Liebenden zu strafen (s. Kat. Florenz 2003–2004, S. 520, zu Kat.-Nr. 520).

Kommentar von Carolin Ott31.08.2009

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