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Die »Himmelfahrt Mariae« ist als Hauptaltarbild das erste Gemälde der siebenteiligen Altarbildfolge für die Klosterkirche in Lambach gewesen. Als Sandrart im Herbst 1652 aus Wien zurückreiste, machte er in Lambach Station, und schon am 4. Oktober wurde der Vertrag für das Hochaltarbild geschlossen. Bei der Darstellung der »Himmelfahrt Mariae« schloss Sandrart sich eng an das eigene nur wenige Jahre zuvor für den Würzburger Dom gestaltete Bild gleichen Themas an. Wenngleich er die Komposition aus verschiedenen Bildebenen und einer Vielzahl von Figuren souveräner gestaltete, blieb er den berühmten Altären von Rubens letztlich verpflichtet. (Vgl. Klemm 1986, S. 232–236.)

Kommentar von Nicole Hartje-Grave11.05.2008

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