Kommentar
Ob es sich bei diesem Blatt tatsächlich um die Zeichnung in Sandrarts Besitz handelt, ist heute nicht mehr mit Sicherheit festzustellen. Eine weitere Porträtzeichnung Georg Hörmanns, die sich im Berliner Kupferstichkabinett befand (Inv.-Nr. KdZ 4937), ist im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen (vgl. Kranz 2004, S. 245, Anm. 53). Sie war 1531 datiert und bezeichnete den Dargestellten in der Umschrift als »GEORGIUS HERMANN«. Die erhaltene Zeichnung dürfte wohl ebenfalls in diesem Zeitraum entstanden sein und trug möglicherweise ursprünglich auch eine Umschrift (vgl. Kat. Augsburg 1980, S. 213).
Kommentar von Christina Posselt — 09.06.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Porträtzeichnung des Georg Hörmann