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TA 1679, III (Malerei), S. 83

Sandrart (Continued from previous page)Informat. on source text markers:
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38) und dem Zweiten Hauptteil der Teutschen Academie von 1679 hinzugefügt.Julia Kleinbeck, 10/07/2011The beginning of this part of the text is on page 1099
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in dieser Kunst allerdings wolgeübt/ viel grosse Wercke von Historien/ insonderheit im Dom die Geburt Christi/ mit Lob verfertigt. Dieses getreuen guten Lehrmeisters Anweisung hat er so gut und fleissig gefolgt/ daß er in kurtzem höchstgedachten seinen gnädigen Wolthäter allerdings contentiret/ und ein treflicher Contrefait-Mahler worden. Also reden nun von seiner Kunsthand und Verstand/ die Conterfaite in Lebensgrösse der Durchleuchtigsten Chur- und Fürstlichen Personen/ des Herrn Herrn Chur- Pfaltzgrafen/ und H. Churpfaltz Prinzen 1676 fertigte Johann Baptiste Ruel ein Staatsporträt Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz, das hier möglicherweise angesprochen ist.Julia Kleinbeck, 11/12/2010/ und Ihr Königl. Hoheit Dero Gemahlin/ des letztverstorbenen H. Churfürsten zu Maintz / Ihr Hochfürstl. Gnaden zu Würtzburg/ und noch vieler andern hohen Personen/ welche alle mit Verstand gemahlt/ rühmlich ausgebildet sind und wol gleichen. Er hat ihm die Fürstl. Residentz-Stadt Würtzburg zur Wohnstatt erwehlet/ in welcher auch vor dessen der berühmte Hubertus Golzius, wie bey fol. 69.mit mehrern erwehnt worden/ seinen Ursprung genommen.SandrartInformat. on source text markers
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38) und dem Zweiten Hauptteil der Teutschen Academie von 1679 hinzugefügt.Julia Kleinbeck, 10/07/2011The beginning of this part of the text is on page 1099

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Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38) und dem Zweiten Hauptteil der Teutschen Academie von 1679 hinzugefügt.Julia Kleinbeck, 10/07/2011
NAchdem dieses Werck völlig zu Ende David Loggan, Kupferstecher zu Oxford: gebracht/ und schon bis daher zum Druck befördert worden; komme ich erst anjetzo in Erfahrung eines so vortrefflichen und hoch-schätzbaren Künstlers/ David Loggan,von Dantzig (dem ertheilten Bericht nach) gebürtig: Welcher sich aber anjetzo auf der Hochberühmten Universitet, Oxford, als derselbigen wolbestellter Chalcographus, oder kunstreicher Kupfferstecher/ befindet: zu dessen Kundschafft ich/ vermittelst eines empfangenen Exemplars/ von seiner Hand verfertigt/ wider alles vermuthen/ schicklich gelanget. Der wiewol kurtzgefasster/ jedoch sehr herzliche Titul desjenigen Wercks zeigt dem Leser alsobald an/ was ihm hiervon zu wissen dessen herrliches Werck von der hohen Schul Oxford. dienstlich ist: OXONIA ILLUSTRATA, in 44. Bögen vorgestellt. Als da sind der zwifache Prospect der gantzen Gegend und Stadt/ samt dem Grundriß derselben; das Frontisspicium

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von der eigentlich so genanndten hohen Schul/ und all ihren Auditorien; die Bibliotheca publica, das neu-erbaute Theatrum Sheldonianum, (so wegen aller Academischen Conventen und Versammlungen/ wie auch der unvergleichlichen Druckerey höchst berühmt) die Academischen Kleider-Trachten/ die Stadtkirche der Heil. Jungfrau Mariae/ der Hortus Medicus, das allgemeine Collegium Universitatis, ferner Collegium Balliolense, Mertonense, Exoniense, Orielense, Reginense, Novum, B. Mariae de Winton, Lincolniense, Omnium Animarum, B.Mariae Magdalenae, Aenei Nasi, Corporis Christi, Aedis Christi, SS. Trinitatis, Johannis Baptistae, Jesu, Wadhamense, Pembrodrianum, S. Albani: Item, die nach denen Collegien die Collegia und Aulae werden in Engelland unterschieden. folgende/ und gegen jenen in etwas geringere Aulae; nemlich Cervina, S. Edmundi, B. Mariae Virginis, B. Mariae Magdalenae,und Glocestrensis; samt dem Hospitio novo. In welchen allen das Maaß/ und die Regeln der Baukunst von des Künstlers meisterlichen Hand fleissigst bemerckt/ und sehr wol in Acht genommen worden. Mag ich demnach mit Wahrheits-Grund bekennen/ daß in dieser Materievon grossen Städten/ vortrefflichen Kirchen/ und prächtigen Gebäuen/ die so wol gezeichnet/ und von dem Grabstichel so vollkömlich ausgearbeitet/ mir nichts bessers noch zierlichers jemals zu Gesicht gekommen. Mit wenigen viel zu sagen: das Werck lobet den Meister selbst! von dessen nicht genugsam von mir allhie gepriesenen Erfahrenheit hinfüro ein mehrers zu erhalten/ ich mir höchst angelegen werde seyn lassen.SandrartInformat. on source text markers
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38) und dem Zweiten Hauptteil der Teutschen Academie von 1679 hinzugefügt.Julia Kleinbeck, 10/07/2011

De BieInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 424, Anm. 1588): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe 1661, S. 507. Von de Bie übernimmt Sandrart jedoch lediglich die ersten Zeilen. Die folgenden Angaben stammen von Sandrart. Insbesondere die Adelung Flémals als den »Niederländischen Raphael« ist bei De Bie nicht zu finden.Julia Kleinbeck, 10/07/2011
BArtolet Flamael war zu Lüttich geboren/ und von zarter Jugend auf Der berühmte Kupferstecher Flamael. allen beliebten Künsten/ insonderheit aber der Zeichenkunst sehr ergeben: worinnen er zusehends dermassen zugenommen/ und so hoch gestiegen/ daß er sich bald von seinem Vatterland entfernet/ Italien sattsamlich durchsehenDe BieInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 424, Anm. 1588): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe 1661, S. 507. Von de Bie übernimmt Sandrart jedoch lediglich die ersten Zeilen. Die folgenden Angaben stammen von Sandrart. Insbesondere die Adelung Flémals als den »Niederländischen Raphael« ist bei De Bie nicht zu finden.Julia Kleinbeck, 10/07/2011
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Diese Ausführungen stammen von Sandrart.Julia Kleinbeck, 10/07/2011The end of this part of the text is on page 1101
fürnemlich

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Diese Ausführungen stammen von Sandrart.Julia Kleinbeck, 10/07/2011The end of this part of the text is on page 1101