TA 1679, III (Malerei), S. 66
Canini (Continued from previous page)Informat. on source text markers:Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCIV Testa incognita con capelli rasi, fol. 124r.The beginning of this part of the text is on page 1077
Bräuten/ kurtz vor der Hochzeit/ die Haare abgeschoren/ und sie hernach an ein finsteres Ort geführet worden/ allwo der Bräutigam sie suchen Alte Statua dem Hippolytus geheiliget. muste. Pausanias sagt: Daß die Trezener Hippolyto, dem Sohn Thesei, einen Wald und Tempel/ samt einer sehr alten Statua, so Diomedes Vor welcher hernach die Jungfrauen ihre Haare geopffert. gemacht/ und ihme zum allerersten solle geopfert haben/ gewiedmet; worinnen nachgehends alle Jahr die Jungfrauen/ ehe sie sich verehligten/ die Haar abschnitten/ und dem Hippolyto aufopferten. Warum diese Bildnus der Vestalischen Jungfrauen eine gestrickte Haube trage. An obgesagtem Haupt aber/ glaub ich nicht/ daß es eine Erfindung des Künstlers sey/ indeme er eine gestrickte Hauben darüber gemacht; sondern weil die Lacedaemonische Jungfrauen also daher gegangen/ und die vestalische Jungfrauen/ mit abgeschornen Haaren/ ihren Gottes-Dienst verrichteten.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XCIV Testa incognita con capelli rasi, fol. 124r.The beginning of this part of the text is on page 1077
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIII Marco Agrippa, fol. 103r.Agrippa kommt von schlechten/ zu grossen Dingen. KAyser Augustus, ein Herr der Erden und des Meers/ hat sich nicht gescheuet/ M. Agrippam, der sonst von Geburt Unedel war/ auch in seine Verwandschafft zunehmen/ und demselben nach Marcelli Tode/ dessen hinterlassene Gemahlin/ als seine Tochter Julia, zu verheyrathen. Warum seiner Bildnus eine geschnäbelte Kron träget Diese gegenwärtige Bildnus Agrippae ist mit einer/ etlichmal geschnäbelten/ Kron umfangen; darmit anzuzeigen/ daß gedachter Käyser solche Ihm/ wegen vieler erhaltener Seeschlachten und anderer Tugenden mehr/ verehret habe/ wie hiervon Dion erzehlet/ in folgenden Worten. Inter alias honores Legatis suis exhibitos, Agrippam aureâ coronâ roitratâ donavit: quod neqve ante, neqve post eum contigit ulli: estqve deinde Senatus Consulto statutum, ut quoties triumphans aliquis coronam lauream ferret, ipse navali hac uteretur.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIII Marco Agrippa, fol. 103r. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Unter andren Beehrungen/ womit er seine General-Leutenants begnadet hat/ schenckte er dem Agrippa eine güldne Schiff-Schnabel-Kron: Welches weder vor/ noch nach ihm Jemanden wiederfahren. Und hernach ist/ durch einen offentlichen Rahtsverlas/ beschlossen/ daß so offt ein Triumphirender die Lorbeer-Kron trüge/ er/ der Agrippa, diese Schiff-Krone führen solte.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIII Marco Agrippa, fol. 103r.Und Vellejus Paterculus nennets: Insigne Coronae classicae, quo nemo unquam Romanorum donatus erat.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIII Marco Agrippa, fol. 103r. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Das Zeichen/ oder Wapen der Schiff-Krone/ womit niemals einiger Römer noch beschenckt war.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIII Marco Agrippa, fol. 103r.Agrippa wurde/ mit einer Schiff-Kron/ welche seine Seeschlachten bedeutete/ verehret/ welches vorhero niemals keinem Römer wiederfahren. Als Augustus den Tempel Jani eröffnet/ hat Seine zu Rom aufgerichtete Gebäue.Marcus Agrippa die Stadt Rom auf das Herrlichste mit dem Neptunischen Seehaften ausgezieret/ und in solchen seine Schlachten/ Siege und Schiffarth abmahlen lassen. Wie er dann auch einige Bäder/ und das Pantheon, (oder den Tempel aller Götter) darein er sehr viel Götter/ nebst denen Statuen Caesaris und Augusti, gesetzet/ auferbauet.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 144 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIII Marco Agrippa, fol. 103r.
FaberInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 b):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 26, Nr. 45.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.M. Cl. Marcelli Bildnus in einem silbernem Pfenning. DIese Bildnus wird/ an einem silbernen Pfenning gesehen/ welchen Lentulus Marcellinus, ihme zu Ehren und Gedächtnus/ hat pregen lassen. Auf der andern Seiten der Medaglie/ stehet die Uberschrifft MARCELLUS. COS. QVINQ Bedeutung derer drey Menschen-Schenckel hinter seinem Haupt.. Hinter seinem Haupt/ siehet man drey Menschen-Schenckel aneinander: Welche der Insul Siciliae, wegen der drey darinn erfindlichen Vorgebirge/ Wapen sind/ und ihme deswegen zu geeignet worden/ weil er unterschiedliche Victorien/ wider die Syracuser/ erhalten: Dahero die gantze Insul denen Marcellien; sehr günstig gewesen/ auch nachgehends/ ihnen zu Ehren/ ein und andere Feste gehalten.FaberInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 b):
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 26, Nr. 45.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.
3.Lucius Martius Ph. Die bei Canini nach der Überschrift folgende Angabe »Corniola dell’ Sig. Marchese Tassi« überträgt Sandrart nicht.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XI Lucio Martio Filippo, fol. 27r f.DIeses Namens waren ihrer zween: Welches auch Glandorffius bezeuget.
Gemeint ist Glandorp, Onomasticon. Der ältere Zwo Personen des Namens L. Martii.führte das Consulat, in Gesellschafft Sexti Julii, nach Cassiodori Bericht/ im Jahr von Erbauung der Stadt Rom 663. und wie Glareanus rechnet/ vor Christi Geburt 89. Der andre Lucius Martius Philippus L. F. war nach Suetonii, und andere Meinung/ des Augusti Stiefvatter/ und/ nebenst Cneo Lentulo Marcellino, ein Consul, als man zehlte/ von Erbauung der Stadt Rom 698. und vor unsers Erlösers Menschwerdung/ 54. Jahr. Welches nun unter diesen beeden/ gegenwärtige Abbildung seyn solle/ wüste ich nicht zu behaupten: Weil an dem Juwel/ woraus solches entnommen/ keine andere Nachricht zuersehen. Nun ist zwar wahr/ daß ich mehrers Welchem L. Martio unter solchen beyden diese Bildnus vermutlich zustehe. darfür halte/ gegenwärtiger Lucius Martius müsse der erste seyn; aus Ursachen/ daß/ zur Zeit des andern/ sehr im Gebrauch gewesen/ nach Art der Alten/ offt und vielmals die Haare und Bärte abzuscheeren: Massen dann solches Marius, Wer am ersten das öftere Haarabscheeren aufgebrachtSylla, Julius Caesar, Cicero, und andere gethan; über das auch Augustus, des andern Stief-Sohn/ täglich seinen Bart zu scheeren gewohnet war/ gleichwie auch schon lange Zeit vorhero Scipio Africanus hat zuthun pflegen. Worvon Plinius folgende Zeugnus giebt: Primus omnium radi quotidie instituit Africanus: sequens divus Augustus cultris semper usus est.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XI Lucio Martio Filippo, fol. 27r f. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Africanus hat unter allen/ am ersten das tägliche Haarscheeren aufgebracht; und der Käyser Augustus, dem zur Nachfolge/ allezeit sich der Messer zum Haar-abschneiden/ gebraucht.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XI Lucio Martio Filippo, fol. 27r f.Sintemal des Redners L. Martii Consulat im 95. Jahr nachdem Tode Africani gewesen/ zu welcher Zeit die Gewohnheit die Haar so offt zu scheeren in Abgang mag kommen seyn. Und von dieses Oratoris L. Martii, bis zu des andern/ als des Augusti Stieffvatters/ Consulat, sind allein 36. Jahr verflossen/ von welcher Zeit an mit Augusto das Bart-scheeren wieder empor gekommen. Dieweil aber hierinnen vielerley Sachen könten eingewendet werden; so überlasse ich solche unerörtert/ und einem andern derCaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XI Lucio Martio Filippo, fol. 27r f.