TA 1679, III (Malerei), S. 48
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. L Iuba, fol. 82r f.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.König Juba auf einer silbernen Medaglie. Königs und Sohns Hiemphalis Jubae, mit einer Königlichen Schnur/ welche die gekrausseten und artlich-eingetheilten Haare umbindet/ nebenst einem Scepter und über die Schuldern herrab hangendem Mantel/ samt der Beyschrifft/ REX JUBA. Diese weiset auf der ander Seiten/ das Vordertheil eines mit Seulen aufgerichteten Tempels. Die schöne und kunstliche Zierde der geputztem Haare/ hat etliche auf die Meinung gebracht/ als ob es eine barbarische Manier/ das Haupt damit zu bedecken/ gewesen sey. Strabo aber erörtert uns diesen Zweyspalt/ wann er den Wie fleissig die alte Mauritaner/ für die Zier ihres Haars gesorgt. Gebrauch und Art der Kleider dieser Völcker/ und insonderheit den Bart/ und die Aufputzung der Haare beschreibet. Sintemal dieselbe so vorsichtig waren/ daß sie überall/ wo sie hingiengen/ genaue Obsicht hatten/ damit sie/ durch das Anstossen/ die Zierlichkeit und Krause ihrer Locken nicht verderben möchten. Ornare se satagebant comae implexu, & barbâ: quo fiebat, ut inter ambulandum rarissimè se mutuò contingerent, ut intactum maneret capillorum decus.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. L Iuba, fol. 82r f.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist/ sie beflissen sich sehr/ das Haar zierlich zu krausen/ und den Bart ansehnlich aufzusetzen: daher es kam/ daß sie/ im spatzieren/ sich wunderselten einander berührten: damit der Schmuck ihrer Haare unverworren bliebe.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. L Iuba, fol. 82r f.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.Dieser Resolvirt sich/ durch einen Zweykampff zusterben.Juba kam/ bey dem einheimischen Kriege der Römer/ zwischen dem Caesar und Pompejus, mit ins Spiel/ und stund/ wie Vellejus, nebenst andern Scribenten/ gedenckt/ auf Pompejus Seiten/ mit anfangs-trefflichen Beystande des Glücks: angesehn er/ durch seine starcke Reuterey/ und grosse Menge der Elephanten/ den Curio , des Caesars Feldherrn/ übern Hauffen warf/ und samt allen dessen Völckern mit dem Schwert darnieder legte. Aber nachdem Pompejus den Pharsalischen Hauptstreich/ und bald darauf auch das Leben/ verloren; sattelte auch des Juba Glück um/ und begehrte/ nachdem das Haupt dieser Parthey gefället war/ in denen bishero noch übrigen Gliedmassen derselben/ sich nicht länger zu regen/ noch einige sieghaffte Krafft zu erweisen. Denn obgleich Scipio, mit seinen Völckern/ zu ihm stieß: wurden sie doch beyde/ im Treffen/ überwunden. Und gleichwie die Niederlage vielmals auch der Treu einen Stoß giebt; also machte auch dieser Verlust dem Juba seine eigene Städte abfällig/ daß sie ihn verliessen/ und ausschlossen. Weswegen er/ nach gäntzlich-beurlaubter Hoffnung/ ein Bancket angestellt/ und sich/ mit dem Petrejo/ zu einem Hand-Gefechte entschlossen; in Hoffnung/ daß sie beyde/ als gute Bunds-Verwandte und Freunde/ einer von des andern Faust/ einen (vermeynten) Helden-Tod erlangen wolten. Als er aber/ in diesem Streit die Oberhand behielt/ und nach Erlegung des Petreji, allein überblieb: Bat er einen seiner Diener/ daß er ihn das Leben nehmen solte. Welches auch geschehen.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. L Iuba, fol. 82r f.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LI Iuba il giouine, fol. 83r. DIe Bildnus dieses Jünglings/ der vor benanten Jubae, des Jüngern Bildnus/ in einer silber Müntze.Jubae Sohn gewesen/ ist aus einer alten silbernen Medaglie entnommen. Er hat die Königliche Zierde um das Haupt mit bey gefügten Buchstaben JUBA REX. Auf der andern Seiten des Pfennings/ schauet man einen Altar/ und auf demselben ein Thier/ fast einem Krockodill gleich: bey deme stehen die Buchstaben X. T. Auf beeden Seiten des Altars/ sind zweene Bäume mit Obsfrüchten/ und unter dem Altar die Zahle VII.
Dieses Printzen Veränderung der Haar-Mode/ auf Römisch. Dieser König gleichet sich/ in Art und Tragung der Haare/ mit seinen Mauritanischen Vorfahren gar nicht; sondern weiset solche/ auf Romanisch- oder Lateinische Manier/ vor: Dahero auch nachmals kommen/ daß die Unterthanen ihm hierinnen nachgeahmet. Dieser Juba, nachdem sein Vatter in Affrica überwunden worden: Wurde/ von Julio Caesare, nacher Rom geführet. Seine Gelehrtheit.Plutarchus hält seine Gefangenschafft vor glückseelig: weil er hernach/ ungeachtet er ein Barbar gewesen/ unter die gelehrteste Scribenten seiner Zeit gezehlet worden. Gleicher Ursach/ achtet ihn auch Plinius herrlicher/ wegen seiner Wissenschafft und Gelehrheit/ als wegen seines Reichs/ da er doch Herr über beede Mauritanien gewesen: weswegen er auch/ auch an unterschiedlichen Welche ihn aus der Gefangenschaft wieder zu hohe Ehren erhebt. Orten/ seiner gedencket. Dieser Juba. wurde/ wegen seiner raren Qvalitäten/ aus der Gefangenschafft/ vom Augusto zu einem Fürsten erhoben/ und ihm/ nebenst seinen Vätterlichen Reiche/ Egypten und Numidien/ samt andern Zugehörungen/ geschencketCaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LI Iuba il giouine, fol. 83r. SandrartInformat. on source text markers:
Dies ist eine Ergänzung Sandrarts.[Footnote] (Wiewol andre nur/ von einigen Landschafften in Getulia/ und den Herrschafften des Bogudis, sagen)SandrartInformat. on source text markers
Dies ist eine Ergänzung Sandrarts. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LI Iuba il giouine, fol. 83r.auch von der Octavia ihme Selene, die Tochter Cleopatrae und Marci Antonii, nach Plutarchi, Strabonis und anderer Meinung/ zur Gemahlin gegeben.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LI Iuba il giouine, fol. 83r.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LIII Demostene preteso, fol. 85r.ES haben ihrer etliche davor gehalten/ diese Bildnus Demosthenis, wäre aus Fulvii Ursini Bilder-Buch/ so Illustrium Imagines in titulirt wird/ genommen: Allein sie haben sich/ doch über den Grund der Warheit nicht entschliessen können: weil in jenem des Ursini, kein anderer Alt Bildnus in Karneol/ worauf Demosthenes steht. Unterscheid/ als allein der Griechische Name Demosthenes , so darinnen zu sehen; und dahero noch ungewis/ ob es der Athenienser Hauptmann/ Demosthenes, dessen Thucidides an unterschiedlichen Orten gedencket/ oder aber der berühmte Griechische Redner gewesen sey. Wegen dieser Ungewisheit nun/ wollen wir auch gegenwärtige nicht allerdings behaupten; als welche Bildnus aus einem alten/ Herrn Johann Peter Belloni zuständigen/ Karniol/ entnommen worden.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LIII Demostene preteso, fol. 85r.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LIV Rimetalce, fol. 86r.AN einer Griechischen metallinen Medaglie/ siehet man das Haupt des Thracischen KönigsCaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LIV Rimetalce, fol. 86r.