Porträt des Hans Burgkmair
- Burgkmair, Hans (der Ältere)
- Dürer, Albrecht ; vgl. Sandrart, Academia 1683, S. 220
Related persons
Related works of art
- Sandrart: Porträt Hans Burgkmair (Cod. icon. 366, fol. 28r) Drawing
- Sandrart/Kilian: Vitenporträt Hans Burgkmair (TA 1675, Tafel BB) Printmaking
- Sandrart: Porträt Hans Burgkmair (Cod. icon. 366, fol. 65r) Drawing
Literature
- Kat. Hamburg 2007; S. 96–97
- Peltzer 1925; S. 128, Nr. 122
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 157, Kat.-Nr. 137 und S. 172, Kat.-Nr. 238
Basic data
Date
1517
Material(s)/Technique
schwarze Kreide auf weißem Papier
Dimensions
300 x 193 mm
Inscriptions
»1517 H · BURGKMAIR · MALER · 44 · JAR · ALT«
Signature and notation
das Dürer-Monogramm wurde vermutlich erst nachträglich angebracht
Location
Hamburg, Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 23008
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… Werken abzunehmen) ein Lehrling und Discipul Albrecht Dürers muß gewesen seyn/ darinnen mich noch mehr sein eignes von schwartzer Kreide gemahltes Contrafät/ so in meinem Zeichen-Buch verwahret/ und in der Kupferblatte Bb. dem großgünstigen Liebhaber communicirt wird/ stärket/ wobey sein Nam Hans Birkmayer Mahler/ 44 Jahr alt/ Anno 1517. mit dem gewöhnlichen Zeichen”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 232
Annotations
Das Selbstbildnis Burgkmairs befand sich nachweislich in Sandrarts Besitz. Aus der Beschreibung wird nicht ganz klar, ob Sandrart das Blatt für ein Werk Burgkmairs oder Dürers hält, dessen wohl nachträglich angebrachtes Monogramm er erwähnt.
Aus Sandrarts Sammlung haben sich zwei Zeichnungen mit dem Porträt Hans Burgkmairs erhalten, die heute im Cod. icon. 366 aufbewahrt werden. Während Sandrarts Zeichnung auf fol. 65r sicher eine Kopie von Burgkmairs Blatt darstellt, scheint seine zweite Zeichnung auf fol. 28r vielmehr nach der ersten Zeichnung als nach dem Hamburger Blatt gefertigt worden zu sein. Die zweite Zeichnung fungierte als Vorlage für den Porträtstich Burgkmairs auf Tafel BB der Teutschen Academie; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 157, Kat.-Nr. 137 und S. 172, Kat.-Nr. 238.