Selbstmord der Lucretia

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  • Dürer: Lucretia Painting; Ob die Darstellung in der Sammlung von Melchior Wijntges als identisch mit der Münchner Fassung oder als Kopie von dieser zu deuten ist, wird in der Forschung kontrovers beurteilt, vgl. Goldberg 1998, S. 456–457.

Literature

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Basic data

Date

1518

Material(s)/Technique

Öl auf Lindenholz

Dimensions

168 x 74,8 cm

Signature and notation

Mit Monogramm signiert und 1518 datiert

Location

München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, Inv.-Nr. 705

Mentions in the “Teutsche Academie”

“… unser lieben Frauen Himmelfahrt mit den zwölf Aposteln. So sind auch ferner daselbst von seiner Hand eine Lucretia Lebens groß/ auch vier Evangelisten/ in Form der vier Complexionen/ sehr herrlich/ und aus die allerbäste Manier…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 225

Annotations

Bereits 1598 ist die Tafel im Münchner Inventar aufgeführt. Auftraggeber und ursprüngliche Funktion (möglicherweise als Pendant einer Judith oder innerhalb eines Zyklus) sind nicht bekannt. Aus einem zwischen 1608 und 1613 angelegten Verzeichnis geht hervor, dass Dürers Werk um eine Tafel ergänzt den Blicken entzogen war. Diese zierte ein Bildnis des Cato von Peter Candid, das jedoch durch eine Lucretia von Lucas Cranach ausgetauscht wurde wie es im Inventar von 1630 vermeldet wird (vgl. Anzelewsky 1971, S. 245–247, Kat.-Nr. 137).
Christina Posselt, 01/07/2009

Mentioned in annotations

Wie van Mander nennt Sandrart eine von Dürer gemalte Lucretia …
Christina Posselt, 01/26/2009