Bildnis von Holbeins Ehefrau Elsbeth Binzenstock mit den Kindern Katharina und Philipp
Related persons
- Asper, Hans; Spätestens 1543 bis 1579
Related works of art
- Asper: Bildnis Cleophea Holzhalb-Krieg Painting
- Asper: Bildnis Huldrych Zwingli Painting; Sandrart erwähnt die Nähe zu Darstellungen Holbeins. Möglicherweise wird auf dieses Werk Holbeins angespielt; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 71.
- Asper: Bildnis Regula und Anna Gwalther-Zwingli Painting; Sandrart erwähnt die Nähe zu Darstellungen Holbeins. Möglicherweise wird auf dieses Werk Holbeins angespielt; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 71.
Related places
- Basel; Ab 1579 im Amerbach-Kabinett
Literature
- Sander 2005; S. 323–334 und S. 443 f.
- Rowlands 1985; S. 135, Kat.-Nr. 32
- Bätschmann/Griener 1997; S. 177
- Kat. Basel 2006; S. 403 f. Kat.-Nr. 140, Autor: Jochen Sander
Basic data
Date
1528–1529
Material(s)/Technique
Öl auf Papier, auf Lindenholz aufgezogen
Dimensions
77 x 64 cm
Signature and notation
bez. rechts auf der Sitzfläche: »152[.]«
Location
Basel, Kunstmuseum, Inv.-Nr. 325
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… andere seine Werke gebildet/ dannoch 1000. Ducaten gebotten worden: Neben diesen sind auch zu Basel sein Weib und Kinder gecontrafätet von seiner Hand und in allem bey 20. gemahlte Stuck/ als auch viele auf Papyr gemachte Handriße/ so…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 249
Annotations
Zu diesem Bildnis, das ursprünglich größer ausfallen sollte, wird ein Pendant mit der Darstellung Hans Holbeins bei der Arbeit an der Staffelei vermutet. Als Diptychon würde dies die Komposition einer heiligen Familie ergänzen, in Anlehnung an eine Darstellung des Evangelisten Lukas, der die Gottesmutter malt. Holbein hätte sich damit in der Rolle des Schutzheiligen der Maler dargestellt. Abgesehen von dieser ikonographischen Aussage etabliert Holbein mit dem Bildnis eine Neuerung, denn Darstellungen von Müttern mit Kindern sind vorher kaum nachzuweisen. Das Gemälde befand sich spätestens 1543 im Besitz des Züricher Malers Hans Asper bevor es 1579 an Basilius Amerbach verkauft wurde (vgl. Sander 2005, S. 323–334).