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Silen, auf dem störrischen Esel schlafend (»Silène endormi à l’âne rétif«)

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Literature

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Basic data

Date

vor 1660

Material(s)/Technique

Terrakotta

Dimensions

unbekannt

Location

unbekannt; bis ca. 1715 in der Sammlung dal Pozzo (Rom)

Mentions in the “Teutsche Academie”

“… gehalten: Nächst diesen hat er auch sehr viele Basso rilieven mit Kindern gemacht/ darunter sonderlich ein schlaffender Silenus, den/ nach Anleitung des Virgilii, etliche junge Knaben mit Wein-Reben gebunden halten/ bis er ihnen…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 348

Annotations

Die Terrakotta-Fassung des »Schlafenden Silenus« ist verschollen. Das Relief ist bekannt durch die Schilderungen zahlreicher Kunsthistoriographen, sowie Repliken in unterschiedlichen Materialien. Sandrart räumt dem Relief innerhalb der Duquesnoy-Vita einen besonderen Stellenwert ein. Es ist nicht nur das einzige von ihm erwähnte Relief, sondern er stellt anhand dieses Werkes die besondere Fähigkeit heraus Duquesnoys Figuren zu gestalten, wie auch »keiner von den Antichen diese Natürlichkeit erreichet«. (TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 348)
Julia Kleinbeck, 06/30/2009