Bogen des Septimius Severus (Rom)

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  • LTUR; Bd. I, S. 103–105
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Basic data

Date

203 n. Chr.

Material(s)/Technique

Beton, Travertin, Ziegel und Marmor

Dimensions

20,88 m (Höhe); 23,27 m (Breite); 6,77 m (Breite mittlerer Durchgang); 2,97 m (Breite seitliche Durchgänge)

Inscriptions

Imp(eratori) Caes(ari) Lucio Septimio M(arci) fil(io) Severo Pio Pertinaci Aug(usto) patri patriae Parthico Arabico et / Parthico Adiabenico pontific(i) maximo tribunic(ia) potest(ate) XI imp(eratori) XI co(n)s(uli) III proco(n)s(uli) et / Imp(eratori) Caes(ari) M(arco) Aurelio L(uci) fil(io) Antonino Aug(usto) Pio Felici tribunic(ia) potest(ate) VI co(n)s(uli) proco(n)s(uli) p(atri) p(atriae) et / [[[P(ublio) Septimio Getae nobiliss(imo) Caesari]]] / <> / ob rem publicam restitutam imperiumque populi Romani propagatum / insignibus virtutibus eorum domi forisque s(enatus) p(opulus)q(ue) R(omanus) (vgl. CIL, VI 1033).

Location

Rom, Regio VIII (Forum Romanum), nord-östliche Ecke des Forum Romanums in situ

External resources

Arachne: http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2100064
Census: 150940

Mentions in the “Teutsche Academie”

VOrhabender Siegbogen ist von weissem Marmorstein unterhalb des Campidoglii, wie der Ort in unserm alt- und neuem Rom zeiget/ und annoch ziemlich bewahret zu sehen/ und ist aus denen darauf befindlichen Schrifften zuverstehen/ daß dieser Triumph- oder Siegbogen zur Zeit und zu Ehren des Lucii Septimii Severi Namen/ erhaben worden/ auch erhellet daraus/ daß zu diesem Werck viel von andern Gebäuen spoglirten Bildwercken gebraucht…”
TA 1679, I (Architektur), S. 19

“… höchst auf dem Capitolinischen Hügel/ mit Wänden eingefangen: allwo man heutiges Tages/ von des Septimii Triumph-Bogen gerad hinauf gehet: Für die anderen Thüren aber möchten vielleicht diejenige gehalten werden/ welche…”
TA 1679, I (Architektur), S. 56

“… man aus dem Capitolio herab gehen wolte/ so fand sich zu erst ein jeher Weg/ welcher sich bis zu dem Triumphbogen des Keysers Septimii Severi erstreckte/ und der hohe/ Capitolinische Steig/ oder Hügel genennet wurde: Von dannen man endlich auf…”
TA 1679, I (Architektur), S. 58

“… in dem Aerario, gestanden: allein es scheinet glaubwürdiger zu seyn/ daß sie/ nicht weit von dem Triumph-bogen oder Ehren-porten Septimii sich befunden habe; daselbst nun/ war der rechte Mittelpunct/ wie Marlianus dafür hält/ und/ so zu…”
TA 1679, I (Architektur), S. 59

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Annotations

Das dreitorige Bogenmonument wurde 203 n. Chr. Septimius Severus und seinen Söhnen Caracalla und Geta geweiht. Der Bogen erinnert an die Siege der severischen Partherkriege in den Jahren 195 bis 199 n. Chr. Die Ereignisse dieser Partherfeldzüge sind in den vier großen Reliefs auf den beiden Fassaden des Bogens dargestellt. Der Bogen wurde ursprünglich von einer bronzenen Quadriga mit den Statuen des Septimius Severus und seinen Söhnen bekrönt. Im Mittelalter wurde das eine Ende des Septimius Severus Bogen in einen Turm und das südöstliche Ende in die Kirche SS. Sergio e Bacco integriert. Beide nachantiken Bauten wurden jedoch im 16. Jahrhundert abgerissen (s. LTUR, Bd. I, S. 104). Obwohl bereits in der Renaissance erste Ausgrabungen des Bogen begannen, wurde er erst 1803 und 1898 freigelegt (vgl. LTUR, Bd. I, S. 105). Da die Sockel des Monuments vorher noch mit Erde überdeckt waren, konnten die Künstler die Reliefs des Bogens besser betrachten und studieren, s. Bober/Rubinstein 1986, S. 214.
Saskia Schäfer-Arnold, 06/15/2009

Mentioned in annotations

Auf dem Kupferstich, der den Abschluss des sechsten Kapitels d…
Carolin Ott, 01/20/2012