Inspiration des Heiligen Hieronymus
Related persons
- Regnier, Nicolas; Klessmann 1999, S. 141–142
Related places
- Venedig, San Niccolò da Tolentino; Links des Hochaltars
Literature
- Klessmann 1999; S. 141–142, Nr. 13, Tafeln 31, 32
Basic data
Date
Um 1628/29
Material(s)/Technique
Öl auf Leinwand
Dimensions
225 x 175 cm
Location
Venedig, San Niccolò da Tolentino
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… mahlte unter andern denkwürdigen Sachen zu Venedig in der Kirchen alli Tolentini in Lebens-Größe/ einen nackenden heiligen Hieronymum in der Wüsten/ wie er die durch den Engel geblasene Posaune anhöret/ und zum Schreiben die Feder in der Hand hält/ alles sehr lebendig/ berührlich/ mit angenehmen Farben und wolgefällig; doch übertreffen seine kleine…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 314
Annotations
Dieses Altarbild war nach Klessmann – auch wenn keine zeitgenössischen Dokumente dies bestätigen – der einzige für einen öffentlichen Aufstellungsort bestimmte Auftrag an Liss. Es besteht die berechtigte Vermutung, dass Nicolas Régnier, der schon seit einigen Jahren höchst erfolgreich in Venedig arbeitete und mit dem Liss gut befreundet war, ihm diesen Auftrag vermittelt hat. Da Sandrart dieses Gemälde als Erstes in der Liss-Vita beschreibt, ist anzunehmen, dass er es bei seinem Besuch in Venedig im Frühjahr 1629 im Beisein von Liss gesehen hat. Noch 1733 hing es – anders als heute – links des Hauptaltars. (Vgl. Klessmann 1999, S. 141–143).