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Sponsel vermutet, die rechte Ansicht aus Giovanni Battista Faldas erster Abbildung in Falconieri, Discorso könnte als Vorlage für den Stich gedient haben; s. Sponsel 1896, S. 176, Nr. 124. Im Unterschied zu Faldas Aufnahme wird die Pyramide hier jedoch nicht in Frontalansicht, sondern von einem seitlichen und etwas weiter entfernten Betrachterstandpunkt aus gezeigt. Somit wird die Einbindung des Grabmals in die Aurelianische Stadtmauer stärker betont als bei Falda. Während es bei der Illustration von Falconieris Discorso darauf ankam, die im Text beschriebenen archäologischen Befunde (Inschriften, Architekturdetails, Fehlstellen) genauestens zu dokumentieren, lässt sich bei Sandrart eine andere Intention erkennen: Die Darstellung des umliegenden Geländes der Pyramide, die Integration von Bildpersonal wie beispielsweise eines Hirten und zwei diskutierenden Betrachtern des antiken Bauwerks und nicht zuletzt das differenzierte Wolkenspiel verleihen dem Stich eine idyllische Atmosphäre.

Annotation by Carolin Ott10/05/2009

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