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Seit Sandrarts Erwähnung der Holzschnittfolge zählt sie zu den berühmtesten Werken Manuels. Sie gehört in der Literatur zu diesem Künstler ebenso zum Standard wie sie in der Kunst bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts immer wieder als Vorlage diente. Ikonographisch auffällig ist, dass Manuel die klugen nicht von den törichten Jungfrauen unterscheidet und somit die Eitelkeit zur zentralen Aussage macht. Wie in seinem »Totentanz« mischen sich hier Kritik am Klerus mit Kritik am Scheinglauben seiner vorreformatorischen Zeit. (Vgl. von Tavel in Kat. Bern 1979, S. 404)

Annotation by Christina Posselt08/31/2009

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