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TA 1679, II (Skulptur), S. 66

Sandrart (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Die Titus-Biographie basiert in weiten Teilen auf Sueton, De vita Caesarum, Titus, sie enthält jedoch auch Angaben aus Texten anderer antiker Autoren. Unter den zahlreichen kommentierten Neuausgaben in lateinischer Sprache, aber auch in Übersetzungen, die Suetons Kaiserbiographien im 17. Jahrhundert erfuhren, konnte die Ausgabe, die Sandrart bzw. seinen Mitarbeitern als Grundlage diente, bislang nicht eruiert werden. Daher muss die Frage offen bleiben, ob die Passagen, die sich nicht auf Sueton zurückführen lassen, den Annotationen einer neuzeitlichen Ausgabe folgen oder das Ergebnis des Quellenstudiums eines der Redakteure darstellen. Für die Redaktionsarbeit des 1679 erschienenen Teils der Academie wurden zuletzt Martin Limburger und Christoph Arnold in Betracht gezogen; s. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 03.08.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 952
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dankten ihn innigst für seine löbl. Regirung/ nennten ihn Vatter/ und thäten ihme mehr Ehre an/ als ihme jemals im Leben wiederfahren.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die Titus-Biographie basiert in weiten Teilen auf Sueton, De vita Caesarum, Titus, sie enthält jedoch auch Angaben aus Texten anderer antiker Autoren. Unter den zahlreichen kommentierten Neuausgaben in lateinischer Sprache, aber auch in Übersetzungen, die Suetons Kaiserbiographien im 17. Jahrhundert erfuhren, konnte die Ausgabe, die Sandrart bzw. seinen Mitarbeitern als Grundlage diente, bislang nicht eruiert werden. Daher muss die Frage offen bleiben, ob die Passagen, die sich nicht auf Sueton zurückführen lassen, den Annotationen einer neuzeitlichen Ausgabe folgen oder das Ergebnis des Quellenstudiums eines der Redakteure darstellen. Für die Redaktionsarbeit des 1679 erschienenen Teils der Academie wurden zuletzt Martin Limburger und Christoph Arnold in Betracht gezogen; s. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 03.08.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 952

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die Erläuterungen dieser Einzeldarstellung(en) auf der beigefügten Kupfertafel wurden von Sandrart oder einem seiner Redakteure verfasst.Carolin Ott, 01.08.2012
Sein und seiner Gemahlin Bildnis. Das Bildnis dieses edlen Kaisers/ so hierbey liget/ ist von einer antichen Statuâ abgezeichnet/ deren ihme überall viele gewidmet worden: und stehet über ihnen zur Rechten/ auch seine Gemahlin Marciae Bildnis.

Hercules mit Acheloo. Die mittlere obere Figur zeiget den starken Herculem, wie er den Acheloum zwischen seinen Armen zerknirschet: Ist von einer Marmor-Bildung abgezeichnet.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die Erläuterungen dieser Einzeldarstellung(en) auf der beigefügten Kupfertafel wurden von Sandrart oder einem seiner Redakteure verfasst.Carolin Ott, 01.08.2012

BelloriInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 1, Nr. 2. Belloris Ausführungen werden jedoch stark verkürzt wiedergegeben.Carolin Ott, 06.08.2012
Apollo. Der heidnische Gott Apollo, hieße unter andern Intonsus , der Unbeschorne/ weil er/ wie in der dritten obern Figur zu sehen/ lange Haare gezogen: und ist diese Figur aus einem Niccolo entnommen.BelloriInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 1, Nr. 2. Belloris Ausführungen werden jedoch stark verkürzt wiedergegeben.Carolin Ott, 06.08.2012

BelloriInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 24, Nr. 121. Belloris Ausführungen werden jedoch stark verkürzt wiedergegeben.Carolin Ott, 02.08.2012
Die Hoffnung. In der einen Mittel- Figur/ erscheinet das Bild der Hoffnung/ welches in den Medalien oder alten Numis sehr gemein ist. Dieses aber ist etwas mehr betrachtwürdig/ so gleichfalls aus einem Niccolo abgesehen worden: und ist sie eigentlich zu nennen Spes rustica, die Hoffnung des Feldmanns/ bey dem es immer heisset/ Spes in Herbâ, meine Hoffnung grünet im Feld/ dann sie trägt in der einen Hand ein Dreyblat/ und in der andern einen Büschel Aehren. Tibullus schreibet also/ und zwar gar schön von ihr:

Spes alit agricolas: Spes sulcis credit aratis
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Semina, quae magno foenore reddat ager.BelloriInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 24, Nr. 121. Belloris Ausführungen werden jedoch stark verkürzt wiedergegeben.Carolin Ott, 02.08.2012

Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 16.02.2012
Einen Feldmann nehrt die Hoffnung: Hoff- nung wirft den Samen aus
in die Furchen/ den mit Wucher wieder schickt das Feld zu Haus.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 16.02.2012

BelloriInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 29, Nr. 138.Carolin Ott, 02.08.2012
Sacrificium Salutis In der Mittel-Figur zur linken/ weiset sich das Opfer für die Gesundheit/ welches bey den Heiden eine Schlange gewesen: weil diese järlich ihre Haut abstreiffet/ und sich damit erneuret. Und deswegen ward sie auch Apollini, und seinem Sohn Aesculapio, als Arzney-Göttern/ zugeeignet.BelloriInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 29, Nr. 138.Carolin Ott, 02.08.2012
AgostiniInformat. zur Quellenmarkierung:
Die Angabe des Materials ist der Bildunterschrift der Radierung entnommen, die als Vorlage für die Darstellung auf Tafel hhh diente; vgl. Agostini, Gemme antiche 1657–69 (Editio princeps), Bd. 1, Tf. 138.Carolin Ott, 06.08.2012
Diese Figur/ ist von einem Carniol abgesehen.AgostiniInformat. zur Quellenmarkierung
Die Angabe des Materials ist der Bildunterschrift der Radierung entnommen, die als Vorlage für die Darstellung auf Tafel hhh diente; vgl. Agostini, Gemme antiche 1657–69 (Editio princeps), Bd. 1, Tf. 138.Carolin Ott, 06.08.2012

BelloriInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 40 f., Nr. 190.Carolin Ott, 02.08.2012
Biga. Unter den alten Numis finden sich/ die da heissen Bigati oder Quadrigati, von den zwey oder vierbespannten Kärchen/ die darein gepräget/ welche die Consules bey den Zirk-Spielen/ den Uberwindern zu Ehren/ münzen lassen: dergleichen hier/ in der untern vördern Figur/ zu sehen ist. Man findet sonst den Fuhrman von der Victoria begleitet/ auch mit dem Palmzweig und der Lorbeerkron gezieret.BelloriInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 40 f., Nr. 190.Carolin Ott, 02.08.2012

BelloriInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 41, Nr. 193.Carolin Ott, 06.08.2012
Desultor. Die letzte Figur/ bildet einen Desultorem, oder Pferd Gaukler/ mit vier ledigen Pferden: Dergleichen Leute/BelloriInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 41, Nr. 193.Carolin Ott, 06.08.2012
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Bei diesem Einschub handelt es sich um eine Ergänzung Sandrarts.Carolin Ott, 06.08.2012
wie heutigs tags die Tartarn/SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Bei diesem Einschub handelt es sich um eine Ergänzung Sandrarts.Carolin Ott, 06.08.2012
BelloriInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 41, Nr. 193.Carolin Ott, 06.08.2012
mit gefährlicher Geschwindigkeit/ im stärksten Lauf der Pferde/ von einem auf das andere zu springen pflegten.BelloriInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Bellori, Annotationi gemme antiche 1657–69, 1. Teil, S. 41, Nr. 193.Carolin Ott, 06.08.2012

Spaltenübergreifend

Kais. Domitianus. Seine Sitten und Jugend. Seine Gemahlin. Sein Regirungs-Antritt. Seine Regirung. Er war ein Muckenfänger. Seine Untugenden. Seine Wüterey. Sein Furchtbares Gastmahl. Sein Stolz und Ubermut. Sein Haß wider die Gelehrten. Er verbietet den Weinbau. Seie Untergangs-Vorzeichen. Furchtsamkeit. Seine Kriege. Seine Christ. Verfolgung. Seine Untergangs-Vorzeichen. Sein Tod. Sein Bildnis. Silenus. Pan. Der Capitän. Die stegende Liebe. Thalia. Der Löw.

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SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die Domitian-Biographie basiert in weiten Teilen auf Sueton, De vita Caesarum, Domitian, sie enthält jedoch auch Angaben aus Texten anderer antiker Autoren. Unter den zahlreichen kommentierten Neuausgaben in lateinischer Sprache, aber auch in Übersetzungen, die Suetons Kaiserbiographien im 17. Jahrhundert erfuhren, konnte die Ausgabe, die Sandrart bzw. seinen Mitarbeitern als Grundlage diente, bislang nicht eruiert werden. Daher muss die Frage offen bleiben, ob die Passagen, die sich nicht auf Sueton zurückführen lassen, den Annotationen einer neuzeitlichen Ausgabe folgen oder das Ergebnis des Quellenstudiums eines der Redakteure darstellen. Für die Redaktionsarbeit des 1679 erschienenen Teils der Academie wurden zuletzt Martin Limburger und Christoph Arnold in Betracht gezogen; s. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 06.08.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 961
Kais. Domitianns Domitianus. KAis. Domitianus, war eines Kaisers Sohn und eines Kaisers Bruder/ gebohren von Flavia Domitilla den Seine Gestalt. 24 Octobr. A. C. 52 Er ware nicht ungestalt/ lang von Person/ roht von Angesicht/ mit grossen aber blöden Augen/ schön am ganzen Leib/ auser daß die Zehen an den Füssen allzu eingezogen gewesen/ die man damals bloßtruge. Was ihn sonst noch verunformet/ das war sein kahler Kopf/ dicker Bauch und

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die Schienbeine ohne Waden. Seines Kahlkopfs schämte er sich sehr/ daß er nicht vertragen kunte/ wann man in seiner Gegenwart einen andern deswegen schimpfte. Er schriebe auch davon an einen Freund unter andern also: Ich vertrage mit Gedult/ daß meine/ gleichwie auch deine Haare/ in meiner Jugend veralten.

Seine Sitten. Am Gemüte war er hingegen ganz unformlich/ wild und unmenschlich/ und gleichte hierinn mehr einem Caligula und Nero, als seinem Vatter

Sandrart (Fortsetzung auf einer folgenden Seite)Informat. zur Quellenmarkierung
Die Domitian-Biographie basiert in weiten Teilen auf Sueton, De vita Caesarum, Domitian, sie enthält jedoch auch Angaben aus Texten anderer antiker Autoren. Unter den zahlreichen kommentierten Neuausgaben in lateinischer Sprache, aber auch in Übersetzungen, die Suetons Kaiserbiographien im 17. Jahrhundert erfuhren, konnte die Ausgabe, die Sandrart bzw. seinen Mitarbeitern als Grundlage diente, bislang nicht eruiert werden. Daher muss die Frage offen bleiben, ob die Passagen, die sich nicht auf Sueton zurückführen lassen, den Annotationen einer neuzeitlichen Ausgabe folgen oder das Ergebnis des Quellenstudiums eines der Redakteure darstellen. Für die Redaktionsarbeit des 1679 erschienenen Teils der Academie wurden zuletzt Martin Limburger und Christoph Arnold in Betracht gezogen; s. Laufhütte 2011, S. 19.Carolin Ott, 06.08.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 961