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TA 1679, I (Architektur), S. 67

Donati (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Für Sponsel liegt Donatis Roma vetus als Hauptreferenzquelle zugrunde. Dieser Abschnitt ließ sich jedoch bisher konkreten Textpassage zuordnen.Julia Kleinbeck, 05.06.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 798
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Arnobins Arnobius lib. 1. & 4. adversus Geates. groben Fehler/ zu unterschiedlichen malen/ genugsam vorgerucket. Dergleichen leichte Dirn war eben auch die Leaena, welcher die Athenienser dennoch/ gleichwie Cinyras der König in Cypern/ seiner Veneri, als Göttinnen gedienet/ und als Weibspersonen/ alle Ehre erzeiget haben.DonatiInformat. zur Quellenmarkierung
Für Sponsel liegt Donatis Roma vetus als Hauptreferenzquelle zugrunde. Dieser Abschnitt ließ sich jedoch bisher konkreten Textpassage zuordnen.Julia Kleinbeck, 05.06.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 798

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese in Versform gestalteten, poetischen Übersetzungen/Schlussverse, die teilweise den Quellenschriften entnommen sind, wurden vermutlich von Sigmund von Birken oder einem der anderen Redaktoren der Teutschen Academie besorgt; vgl. Laufhütte 2011, S. 22.Julia Kleinbeck, 12.01.2012
So geht es/ wann man will Untugend Tugend heissen/
und wann das Laster-koth/ wie Tugend- Gold soll gleissen:
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Was von den Heiden ist gethan/
das steht uns Christen übel an!
Wer Laster liebt/ und lobt/ der hält sie für Göttinnen;
ihr Tempel ist sein Hertz/ das nicht mehr zu gewinnen:
Ein solcher Christ komt elend um/
wie Curtius, im Heidenthum;
als zween Gesellen/
im Pfuhl der Höllen!BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Diese in Versform gestalteten, poetischen Übersetzungen/Schlussverse, die teilweise den Quellenschriften entnommen sind, wurden vermutlich von Sigmund von Birken oder einem der anderen Redaktoren der Teutschen Academie besorgt; vgl. Laufhütte 2011, S. 22.Julia Kleinbeck, 12.01.2012

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Plat. 13. Das XI. Capittel. Für Sponsel ist auch für dieses XI. Kapitel Donatis Roma Vetus die Hauptreferenzquelle (vgl. Sponsel 1896, S. 32). Sandrart bedient sich des Textes jedoch in einem äußerst freien, kompilatorischen Verfahren. Weder liefert er eine wörtliche Übersetzung, noch folgt er streng Donatis Kapitelabfolge.Julia Kleinbeck, 09.07.2012

Triumphbogen der beeden Keyser Septimii Severi, und M. Aurelii Antonini. Warum solcher aufgerichtet worden? Septimius, von Geburt ein Africaner. Der Parthische Krieg. Syrischer Krieg/ wider Pescennium. Frantzösische Schlacht/ mit Albino. Britannischer Krieg. Figuren desjenigen Triumphbogens.

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DonatiInformat. zur Quellenmarkierung:
Für Sponsel liegt Donatis Roma Vetus als Hauptreferenzquelle zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 32). Dieser Abschnitt ließ sich bisher jedoch keiner konkreten Textstelle zuordnen. Vgl. allgemeiner auch den einführenden Kommentar zu diesem Kapitel.Julia Kleinbeck, 09.07.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 800
Triumphbogen der beeden Keyser/ Severi und Antonini.UNten an dem Berg-hügel/ wo man auf das Capitolium gehen und steigen will/ nächst bey dem Marck/ ist noch auf den heutigen Tag derjenige Triumphbogen/ welcher beydes dem Keyser Septimio Severo, und zugleich auch dem Keyser M. Aurelio Antonino, von dem Rath und Volck zu Rom/ zu sonderbaren Ehren/ aufgerichtet worden.

Warum solcher aufgerichtet worden? Die Ursach dessen war (wie solche aus der Römischen Innschrifft erhellet) deren beeder vortreffliches Wolverhalten; indem sie/ durch ihre vortreffliche Tugenden/ so wol in-als ausser Land/ das gemeine Wesen bester massen wieder zu recht gebracht/ alles und iedes in seinen vormaligen Wolstand gesetzet/ und das Römische Reich um ein merckliches erweitert und fortgesetzet. Insonderheit Septimius, von Geburt ein Africaner. aber Septimius, als ein Fremdling/ welcher der erste und eine gewesen aus Africa, zu dem Keyserthum gekommen; indem er so wol von dem Rath/ als dem gantzen Volck/ und Soldaten/ wegen seiner sonderbaren Tugenden/ sehr lieb und werth gehalten worden. Zumal/ da er in dem Orientalischen Der Parthische Krieg. Krieg/ wider die Parther/ Araber/ und Adjabener grosse Ehre eingelegt; und all diejenigen Völcker mit höchstem Ruhm besieget. Um welcher herrlichen Victorien willen er dann auch nachmals die Glorwürdigen Beynamen (laut der Römischen Innschrifft/ an demjenigen Triumphbogen) von dem Rath erhalten/ daß er Parthicus, Arabicus und Adjabenicus benamset; zugleich auch sein Sohn/ Antoninus Caracalla, zum Römischen König willfährig erwehlet worden.

Anderer Kriege zu geschweigen/ welche er/ dem Römischen Reich zum besten/ so rühmlich/ als glücklich/ geführet hatte: Mit was Tapferkeit Syrischer Krieg wider Pescennium. wurde Pescennius Niger, mit was Hertzhaftigkeit wurde Clodius Albinus in Britannien von ihm angegriffen; da jener/ als ein so genanter Hertzog in Syien Syrien und Egypten/ von dem Römischen

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Kriegsvolck zum Keyser benennet/ und dieser gleichfalls nach dem Reich zu streben/ veranlasset wurde? Mit was heroischem Muth schlug er Pescennium zum drittenmal/ bis endlich dieser/ mit Verlust 20000. Mann/ nach Antiochien zwar geflohen/ aber daselbst umgebracht/ und sein Haubt auf einem Spies in der Stadt herum schau-getragen worden.

Frantzöische Frantzösische Schlacht/ mit Albino. Wem ist unbewust die grosse Schlacht/ so er dem aufrührischen Albino in Franckreich/ bey Lion, dermassen geliefert/ daß jener nicht allein das Feld raumen/ sondern auch seinen Kopf hergeben müssen; welcher zum Wahrzeichen des erhaltenen Siegs/ nach Rom geschickt/ und seinen Feinden zum Schrecken/ daselbst öffentlich an den Galgen geheftet worden. Von dannen begab er sich über Meer/ und suchte die boshaftigen Reichsfeinde Britannischer Krieg. in Britannien auf; dämpfte/ so viel er kunte/ die widerspenstigen Völcker/ und führte/ zu Beruhigung des gantzen Lands/ eine sehr lange Mauer/ durch die gantze Insel/ von einem Ende des Meers bis zum andern/ auf die 130. Meil-Weges.

Nachdem er aber an den Füssen erkranckte/ und wegen solcher Leibes-Schwachheit bey seinen Haubtleuten in Verachtung kommen wolte; zumal da sie einige Empörung wieder ihn zu erregen/ und seinen Sohn zum Keyser aufzuwerffen willens waren; ließ er sich/ wiewol schwach und kräncklich/ auf einen Richterstuhl setzen/ diejenige Aufrührer vor sich kommen; und da sie um Gnade baten/ ihnen auch solche wiederfahren/ sagte ihnen aber dabey sehr nachdencklich dieses: Verstehet ihr nun/ daß nicht die Füsse/ sondern das Haubt regire und herrsche! Andere grosmüthige Helden-thaten allhier mit Stillschweigen zu umgehen; welche uns so viel lehren/ daß Septimius desjenigen Ehren-bogens gar wol werth gewesen seyn müsse.

Figuren desjenigen Triumphbogens. Man siehet annoch darein gehauen die weitberühmten Victorien/ samt den Siegszeichen/ und Abbildungen/ der beedes zu Wasser und Land vorgegangen

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Für Sponsel liegt Donatis Roma Vetus als Hauptreferenzquelle zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 32). Dieser Abschnitt ließ sich bisher jedoch keiner konkreten Textstelle zuordnen. Vgl. allgemeiner auch den einführenden Kommentar zu diesem Kapitel.Julia Kleinbeck, 09.07.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 800