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TA 1675. I, Buch 1 (Architektur), S. 13

Palladio (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 3 f.): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIII, Della gonfiezza e diminvtione delle Colonne, degli Intercolunnij, e de’ Pilastri, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 15.Christina Posselt, 17.07.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 61
Linke Spalte

solche Temperirung der Dicke wird ihnen/ wegen der Verlierung oder Abstellung des Gesichts/ in Bäuchung der Columnen/ und erste Platte. der Höhe notwendig zugeeignet werden; damit man dem Gesicht verlangter massen begegne.PalladioInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 3 f.): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIII, Della gonfiezza e diminvtione delle Colonne, degli Intercolunnij, e de’ Pilastri, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 15.Christina Posselt, 17.07.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 61
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Der Hinweis auf diesen Kupferstich, den Sandrart nach dem Vorbild von Palladios Holzschnitt in Kap. XIII des ersten Buches der Quattro libri fertigte, ist eine Ergänzung der Teutschen Academie.Christina Posselt, 26.10.2011
Es ist aber der Columnen hieraus entstehende Erschwellung oder Bäuchung/ nach Palladii vernünftiger Meinung/ in solcher Ordnung einzurichten/ wie aus beygefügter Platte/ mit N. 1. bezeichnet/ zu ersehenSandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Der Hinweis auf diesen Kupferstich, den Sandrart nach dem Vorbild von Palladios Holzschnitt in Kap. XIII des ersten Buches der Quattro libri fertigte, ist eine Ergänzung der Teutschen Academie.Christina Posselt, 26.10.2011
: PalladioInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 3 f.): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIII, Della gonfiezza e diminvtione delle Colonne, degli Intercolunnij, e de’ Pilastri, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 15.Christina Posselt, 17.07.2010
nämlich diese Säule soll in drey gleiche Theile abgetheilet werden/ deren das erste Theil unten von A zu B wagrecht verbleibet: alsdann ziehet man von B eine gerade Linie fürter hinauf nach dem Puncten der diminution, wie vorgedacht/ unterhalb des Collarino oder Hälsleins; darnach zeichnet sich selbst/ der Columna verlangte Geschwellung oder Bäuchung und obere Form/ ganz zierlich.PalladioInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 3 f.): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIII, Della gonfiezza e diminvtione delle Colonne, degli Intercolunnij, e de’ Pilastri, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 15.Christina Posselt, 17.07.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diesen überleitenden Passus dürfte Sandrart verfasst haben (vgl. Sponsel 1896, S. 4).Christina Posselt, 17.07.2010
Diese Weise wird/ von den berühmtesten Architecten/ bey aller Ordnung/ beobachtet. Nun wollen wir/ die fünf Säulen zu betrachten/ vor uns nehmenSandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diesen überleitenden Passus dürfte Sandrart verfasst haben (vgl. Sponsel 1896, S. 4).Christina Posselt, 17.07.2010

VasariInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Vasari, Le Vite 1568, Introduzzione di Giorgio Vasari alle tre arti del disegno cioè architettura, pittura e scoltura, e prima dell’architettura, Kap. III, De’ cinque ordini d’architettura: rustico, dorico, ionico, corinto, composto, e del lavoro tedesco, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. I, S. 56S. 58 [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Tutw0F]. Sandrart kürzt den Abschnitt über die Rustika-Ordnung stark.Christina Posselt, 17.07.2010
I. Rustica, die Bäurische. Die Arbeit/ so Rustica oder die Bäurische benamet wird/ ist die allerschlechteste und gröbste Vasari ist an dieser Stelle weniger wertend: bei ihm heißt es zur Rustika-Ordnung lediglich, sie sei kleiner und gedrungener (»più nano e di più grossezza«, vgl. Vasari, Le Vite 1568, Introduzzione di Giorgio Vasari alle tre arti del disegno cioè architettura, pittura e scoltura, e prima dell’architettura, Kap. III, De’ cinque ordini d’architettura, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. I, S. 56 [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Tutw0F]).Christina Posselt, 26.10.2011/ wie ihr Name bezeuget: Maßen sie auch der Anfang/ Grund und das Fundament aller folgenden ist. Sie wird/ nach Weise und Art vieler im Florentinischen Gebiet befindlichen herrlichen Gebäue/ mit Brunnen und Wasserkünsten/ aufgeführet/ welche auf solche Säulen gesetzet sind. Stuck von dieser Arbeit Es sind auch dieser Art viel schöne Bögen alda zu sehen/ deren sich unsere Vorfahren auf ihren Schlössern bedienet: gleichwie auch in Campanien/ an gewissen Orten/ als zu Tivoli und Puteoli, die Begräbnisen mit dergleichen Säulen ausgezieret Was die Alten auf diese Art gebauet. sind. Auf solche Art baueten die Alten ihre Stadtthore/ Fenster/ Brucken/ Wassergänge/ Castelle/ Thürne/ Schatzkammern/ Zeug- und Gefangenhäuser/ mit Steinen/ und auf Demant-Art versetzet. In diesen Gebäuen/ wie gemein- und niederträchtig sie auch geführet werden/ erscheinet gleichwol eine sonderbare Meisterschafft: weil die Steinstucke unzertrennlich/ und fast sauber zusammen gefügt werden/ als ob sich die Natur selbst in einen Stein verwandelt hätte; und ist also unmöglich/ daß sie durch einiges Ungewitter/ oder durch langwirige Zeit mögen zertrümmert werden.VasariInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Vasari, Le Vite 1568, Introduzzione di Giorgio Vasari alle tre arti del disegno cioè architettura, pittura e scoltura, e prima dell’architettura, Kap. III, De’ cinque ordini d’architettura: rustico, dorico, ionico, corinto, composto, e del lavoro tedesco, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. I, S. 56S. 58 [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Tutw0F]. Sandrart kürzt den Abschnitt über die Rustika-Ordnung stark.Christina Posselt, 17.07.2010
PalladioInformat. zur Quellenmarkierung:
Dieser Erklärungszusatz findet sich auch bei Palladio (vgl. Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIII, Dell’ Ordine Toscano, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 16).Julia Kleinbeck, 14.11.2011
Diese Heißet Toicana Toscana von seinem Ursprung-Ort hat ihren Ursprung/ wie gesagt/ aus Toscana, der edlen Landschaft in Italien/ von der sie noch den Namen führet.PalladioInformat. zur Quellenmarkierung
Dieser Erklärungszusatz findet sich auch bei Palladio (vgl. Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIII, Dell’ Ordine Toscano, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 16).Julia Kleinbeck, 14.11.2011
PalladioInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XII, De’ cinqve ordini che vsarono gli Antichi, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 15.Christina Posselt, 16.11.2011
Hierbey ist nun zu erwehnen/ daß die Toscana, als die gröbste/ selten oberhalb der Erden gestellet werde/ ausser wann nur eine Ordnung allein zu finden/ als nämlich auf dem Lande/ zur Uberdeckung/ oder aber zu überaus großen Gebäuen/ als in einem Amphitheatro, und dergleichen/ wo mehrere Ordnungen vonnöten/ zu denen wird sie/ an statt der Dorica, unterhalb der Jonica gestellet. Wann man aber eine von diesen auslaßen wolte/ als nämlich/ daß ohne Mittel die Corinthica auf der Dorica stünde/ ist solches wol zulässig/ wann nur jedesmals die stärkste unten stehet.PalladioInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XII, De’ cinqve ordini che vsarono gli Antichi, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 15.Christina Posselt, 16.11.2011

Von den Intercolonnen. Abtheilung derselben.PalladioInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIIII, Dell’ordine toscano, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 16 und S. 19.Christina Posselt, 16.11.2011
Die Intercolonnen, oder zwischen beeden Columnen offne Spacia von einer zur andern/ sind von anderthalb diametern der Columne zu machen/ und ist der diameter vom niedrigsten

Rechte Spalte

Theil der Columne zu nehmen. Sie sind auch von zwey diametern/ oder zwey und ein Viertel/ wiederum von dreyen/ und auch/ nach gestalt der Sachen/ von noch mehrern. Doch haben die Antichen die Maß von dreyen diametern nicht überschritten/ ausgenommen in der Regel Rustica, in welcher die architraven oder Zwergbalken solcher intercolonnen, sehr breit von Holz werden können: wie A und B in der ersten Platte vorzeiget.PalladioInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Palladio, I quattro libri, Libro Primo, Kap. XIIII, Dell’ordine toscano, überprüft anhand der Ausgabe 1570, vgl. Online-Ausgabe Universidad de Sevilla, S. 16 und S. 19.Christina Posselt, 16.11.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Dieser Abschnitt findet sich in keinem der von Sandrart für sein Architektur-Kapitel verwendeten Traktate; möglicherweise wurde er in Anlehnung an Palladio und Serlio von Sandrart selbst verfasst.Christina Posselt, 17.07.2010
Und dergestalt dienet die Rustica gar schicklich in Gärten/ und im Feld/ wegen der Kärren/ Wägen/ und anderer Feld-Instrumenten/ die man darzwischen in Geschuff und Geschirr gebrauchet/ ist auch von geringerm Unkosten. Wann man aber Portale und Loggien oder Lauben mit Bögen machen will/ so kan man/ beygefügter Zeichnung im Kupfer/ sich bedienen/ in welcher man sihet il disposto und die Schließung der Steine/ wie es unsers Bedunkens seyn soll/ wann man es von Stein Wornach man hier im Abmeßen sich gerichtet zu machen gedenket.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Dieser Abschnitt findet sich in keinem der von Sandrart für sein Architektur-Kapitel verwendeten Traktate; möglicherweise wurde er in Anlehnung an Palladio und Serlio von Sandrart selbst verfasst.Christina Posselt, 17.07.2010

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Sandrart verwendet in diesem Abschnitt Notizen auf den Radierungen in folgenden Werken von Abraham Bosse (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Bosse, Traité des manières de dessiner, Ordre et Methodes des Figures, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, S. I f. Bosse, Traité des manières de dessiner, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. III. Bosse, Représentations géométrales, überprüft anhand der Ausgabe 1688, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. 2. Bosse, Des ordres des colonnes, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. B. Bosse, Traité des manières de dessiner, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. VIII.Christina Posselt, 17.07.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 63
Im übrigen ist hier alles anders notwendiges/ durch Figuren/ in Kupfer vorgebildet/ samt jeder Ordnung/ Form und Art/ auch den Abtheilungen/ zu sehen. Worbey zu wissen/ daß/ damit man nicht jedesmals und zum öfftern eine Sache wiederholen dürffe/ im Abtheilen und Abmessen gedachter Ordnung/ man mit Fleiß an kein gewißes stätes Maaß/ und an keinen gewißen Schuh oder Fuß sich binden wollen: aus Wolwissenheit/ daß alle und jede Maaße und Schuhe unterschiedlich seyen/ nach jedes Landes Regel oder Gebrauch. Dannenhero/ wie Vitruvius, eben der Ursach halber/ die Maaße und Schuhe auf eine Modul oder Maß eingerichtet: also hab auch ich vor gut befunden/ bey jedweder Columne oder Säule/ derselben ausführliche Proportion, neben unterschiedlichen Figuren jeder Maaße/ Länge und Höhe/ auf das allergenaueste vorzustellen/ auch die Scala eines Schuhes/ welcher in gemein in 12. Theile oder Zolle/ jeder Zoll in 12. Linien/ und jede Linien in 12. Puncten oder Tüpflein/ abgetheilet wird. Nach solcher gestellten Abtheilung/ kan jedweder an der Scala mit dem Cirkel selbst alles abmeßen/ nach seines Landes Gebrauch/ und Größe seines Vornehmens/ und sodann desto leichter sein Werk darnach einrichten. Dieses hatten auch die berühmtesten Architecten/ Scamoz, Palladius, und andere/ in Gewonheit: denen A. Bosse, und hiermit auch ich/ zu folgen erwehlet/ und dannenhero/ was die Architectur betrifft/ bey denen in Teutschland best bekanten Schuhen/ Zollen/ Linien und Puncten/ verbleiben werde.

Zweyte/ Das übrige ist/ aus nachfolgenden Platten/ mit mehrerm zu verstehen. So zeiget nun/die zweyte/ einen mit Quaterstucken ganz aufgesetzten Arcum oder Siegsbogen/ mit den Säulen und gesamten Gliedern/ nach Regel der Rustica Bei Bosse der Begriff »toscan« (vgl. Bosse, Traité des manières de dessiner, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. III).Christina Posselt, 01.11.2011: worbey auch/ wie bey allen andern/ die Scala zu finden/ vermittels deren die Proportion der Colonnen/ und alle derselben Zugehör/ mag abgemeßen und nach jedes Verlangen gebrauchet werden.

dritte Zu mehrer Ergötzlichkeit/ zeiget/ die auf der dritten Platten gezeichnete Figur/ ein einfaches Portal/ mit deren obern und untern Gliedern eingesasset.

Sandrart (Fortsetzung auf einer folgenden Seite)Informat. zur Quellenmarkierung
Sandrart verwendet in diesem Abschnitt Notizen auf den Radierungen in folgenden Werken von Abraham Bosse (vgl. Sponsel 1896, S. 4): Bosse, Traité des manières de dessiner, Ordre et Methodes des Figures, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, S. I f. Bosse, Traité des manières de dessiner, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. III. Bosse, Représentations géométrales, überprüft anhand der Ausgabe 1688, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. 2. Bosse, Des ordres des colonnes, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. B. Bosse, Traité des manières de dessiner, überprüft anhand der Ausgabe 1690, vgl. Online-Ausgabe Heidelberg, Taf. VIII.Christina Posselt, 17.07.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 63