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TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 61

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ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 11): Mander, Schilderboek, Het leven van Giotto, Schilder, Beelt-houwer, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 95v–97r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631EsODZ8].Christina Posselt, 21.07.2010
Miraris turrim egregiam, sacro aere so- nantem:
haec quoque de modulo crevit ad astra meo.
Denique sum Gottus: quid opus fuit illa referre?
Hoc nomenlongi carminis instar erit.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 11): Mander, Schilderboek, Het leven van Giotto, Schilder, Beelt-houwer, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 95v–97r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631EsODZ8].Christina Posselt, 21.07.2010

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012
Welches in Teutsch also könte übersetzet werden:SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011
Ich bin der/ welcher hat/ aus der Verderbens- Nacht/
die edle Mahlerey ans Tages-Liecht ge= bracht.
Ich ware gar behend/ mein Pinsel kont er= reichen/
was mein Verstand begrief. Fast keiner wird mir gleichen.
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Wo die Natur nur nicht versagt hat ihre Gunst/
das bildet’ ich behend durch meine schöne Kunst.
Durch meine Wissenschaft wurd auch der Thurn erbauet/
den jezo jeder mit Verwunderung an- schauet.
Was dörf ich aber lang viel Sachen bringen bey:
Gnug ists/ wann man nur sagt/ daß ich Gi- otto sey.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011

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Das II. Capitel.
Von STEFFANO, LAURATI, und
noch andern Sechs Künstlern.
Innhalt.

VI. Steffano,Florentinischer Mahler. Seine Werke/ zu Pisa. Zu Florenz/ die Verklärung Christi/ ein nach der Perspectiv-Kunst gemachtes Gebäu/ die Historie vom Schifflein Christi. Er wird ein Affe der Natur genennet. Mahlet zu Assisi eine himmlische Herzlichkeit. Er war auch ein Baukünstler. Seine Grab-Schrift. VII. Pietro Laurati, Mahler von Siena. Seine Werke zu Siena; zu Arezzo eine Marien-Himmelfahrt. VIII. Bonamico Buffalmacco Florentinischer Mahler/ ist sehr lustig. Sein Werk/ das Leben Christi. Reißet den Nonnen einen artlichen Bossen. Macht die Patriarchen und Evangelisten. Wird von einem Affen verspottet. Zwinget einen Bauren/ ihm seine Arbeit zu zahlen. Lehret die Bilder redend machen. Alte Kleidungen/ wie sie zu brauchen. IX. Ambrosio Lorenzetto, Mahler von Siena, bildet zum ersten die Luft-Geschichten.X. Pietro Cavallino, Römischer Mahler. Sein Werk zu Assisi ein Crucifix. Wird für einen Heiligen gehalten. Seine Grab-Schrift. XI. Simon von Siena, mahlet des Petrarcha Liebste Laura. Seine Grab-Schrift. XII. Angelo Gaddi, ein Florentinischer Mahler/ weiß die affecten wol zu bilden. Mahlet einen Meersturm. Die Warheit und Lügen/ die Grammatica, die Creutzigung Christi zu Arezzo. Ist auch ein guter Baumeister/ und erbauet in den Nutzen des aerarii die Arnus-Brucke zu Florenz. Seine Grab-Schrift. XIII. Andreas Orgagna, Florentinischer Mahler/ Bildschneider/ Baumeister und Poët.. Bildet ab die Weltliche Wollüste/ und Menschliches Elend. Mahlet seine Freunde in den Himmel/ und seine Feinde in die Hölle.

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ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S.11): Mander, Schilderboek, T’leven van Steffaen, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 97r–97v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631EvuGfS].Christina Posselt, 21.07.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 268
VI. STEFFANO, Florentinischer Mahler.DIe anlockende Begierde des süssen Gewinns/ die annehmliche Ehre/ wie auch das natürliche Verlangen und Liebe zur Kunst/ haben diesen STEFFANO, des Giotto Lehrjünger/ durch die Ubung zu so großer Vollkommenheit gebracht/ daß er nicht allein alle Mahlere vor seiner Zeit übertroffen/ sondern auch seinen Meister überstiegen/ und daher verdienet/ für den bästen selbiger Zeit gehalten zu werden: welches dann seine Werke genugsam erweisen.

Rechte Spalte

Seine Werke/ zu Pisa. Zu Pisa machte er ein Marien-Bild/ in der Kirche Campo santo, welches man schon zur selbigen Zeit/ für bässere Arbeit/ als seines Meisters gehalten/ so wol in der Zeichnung als Mahlerey. Zu Zu Florenz/ Florenz/ in dem Closter al S. Spirito, mahlte er drey Bögen auf nassen Kalk. In dem ersten erscheinet Die Verklärung Christi. die Verklärung Christi/ auf dem Berg/ mit Mose und Elia, da Christus einen Schein auf die drey Apostel fallen lässet/ welche man garschön und artlich in ihre Gewänder eingewickelt liegen siehet: und kan man wol merken/ daß er neue Brüche und Falten herfürgesuchet/ darunter man auch das nakkende

Mander (Fortsetzung auf einer folgenden Seite)Informat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S.11): Mander, Schilderboek, T’leven van Steffaen, Florentijnsch Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 97r–97v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631EvuGfS].Christina Posselt, 21.07.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 268