Darstellungsoptionen
Im Text hervorheben bzw. anzeigen:

TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 41

Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Simus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjqra3J].Christina Posselt, 09.11.2011Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 241
Linke Spalte

genannt. Ferner die Göttin der Gerechtigkeit Nemesis. Van Mander ist hier präziser: »die welcke voor de Iustitie wort ghehouden« (vgl. Mander, Schilderboek, Van Simus, Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjqra3J]).Christina Posselt, 09.11.2011ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Simus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjqra3J].Christina Posselt, 09.11.2011Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 241

LXXII. THEODORUS.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Theodorus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjhH2yt].Christina Posselt, 09.11.2011
THEODORUS hat einen/ der die Nase schneuzet/ gemahlet/ und den Mord/ welchen Orestes an seiner Mutter Clytemnestra, und ihrem Buhlen Aegisthus, verübet. Ferner/ in verschidenen Tafeln/ den Trojanischen Krieg/ worvon noch eine/ zu Zeiten Plinii, in der Galeria Philippi zu Rom gestanden: So ware auch noch damals/ in dem Tempel der Einigkeit/ daselbst/ von seiner Hand zu sehen die weissagende Cassandra. Noch der Leontius, Epicuri discipul, als mit sich selbst discurrirend/ und ein sehr künstlicher Demetrius, den er nach dem Leben gebildet. Dieses Qualitätsmerkmal fehlt bei van Mander (vgl. Mander, Schilderboek, Van Theodorus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjhH2yt]).Christina Posselt, 09.11.2011ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Theodorus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjhH2yt].Christina Posselt, 09.11.2011

LXXIII. THEON.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Theon, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjdWcNe].Christina Posselt, 09.11.2011
THEON bildete den unsinnigen Orestes, und einen guten Lauten-schläger/ Thamyras genannt.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Theon, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjdWcNe].Christina Posselt, 09.11.2011

LXXIV. TAURISCUS.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Taurscus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjafazq].Christina Posselt, 09.11.2011
TAURISCUS hat gemahlet einen Stein-werfer/ und eine Clytemnestra. Ferner den Tyrannen Paniscus, Plinius erwähnt im Zusammenhang von Werken des Tauriskos ein Gemälde mit der Darstellung eines jungen Pan: »Paniscon« (Plin.nat. 35, 144). Demnach scheint die Nennung eines Tyrannen Paniscus einem Übersetzungsfehler geschuldet zu sein, dessen Ursprung jedoch nicht bekannt ist.Saskia Schäfer-Arnold, 29.04.2011 und wie Polynices sich unterstunde wieder in seine Stadt und Königreich zu kommen: So dann einen Capaneus, der/ indem er die Stadt Thebe bestürmen hilft/ mit Steinen zu todt geworfen wird.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Taurscus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjafazq].Christina Posselt, 09.11.2011

LXXV. ERIGONUS.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Erigonus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjVFNQg]).Christina Posselt, 09.11.2011
DEs ERIGONUS müssen wir nicht vergessen: Dann obwol nicht/ was er eigentlich gemahlet/ bekandt ist/ so findet man doch/ daß er anfänglich des Nealces Farben-reiber gewesen/ vermittelst seines guten Geistes aber/ durch fleissiges Zuschauen/ so viel bey seinem Meister ergriffen/ daß er nachgehends den fürtreflichen Pasias, des Bildhauers Aeginetas Bruder/ die Mahler-Kunst gelehret habe.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Erigonus, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjVFNQg]).Christina Posselt, 09.11.2011

LXXVI. TIMOMACHUS von BysanzManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Timomachus, Schilder van Byzantium, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r–87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjRRJA4].Christina Posselt, 09.11.2011
TIMOMACHUS, bürtig aus der Stadt Bysanz, welche nachgehends/ wegen des daselbst aufgerichteten Käyserl. Throns/ Neu Rom/ und weil sie Käys. Constantinus weiter erbauet/ nach seinem Namen Constantinopolis, von den Griechen Stimpoly, und von den Türken/ biß auf den heutigen Tag/ Stampolda, das ist: weite und volle Stadt/ genennet worden. Er lebte zu Zeiten Julii Caesaris, und mahlte demselben einen Ajax, und eine Medaea, worfür ihm der tapfre Held 80. Talent bezahlte/ und selbige in den/ von ihme/ der Göttin Venus zu Ehren/ neu-erbauten Tempel / stellen liese. Ein Talent von Athen aber/ schreibet

Rechte Spalte

Varro, mache 16000. Pfenning/ da es doch Budaeus nur auf 6000. aestimiret/ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Timomachus, Schilder van Byzantium, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r–87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjRRJA4].Christina Posselt, 09.11.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Van Mander gibt hierzu keine Stellungnahme.Christina Posselt, 09.11.2011
welches wir den Gelehrten auszumachen überlassen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Van Mander gibt hierzu keine Stellungnahme.Christina Posselt, 09.11.2011

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Timomachus, Schilder van Byzantium, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r–87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjRRJA4].Christina Posselt, 09.11.2011
Er hat auch gemacht einen Orestes, der sehr gelobet worden/ und dann die Aufopferung der Iphigenia. Ferner eine Lecythion, welche die jungen Knaben lehrte zu Pferd reiten/ und ein ganz Geschlecht von Edelleuten. Man sahe auch zu Plinii Zeiten ein Stuck von seiner Hand/ in welchem zween Palliati, das ist/ auf Griechische Art bekleidet/ gemahlt waren/ als jezo färtig eine Oration abzulegen/ deren einer saß/ der andere aufrecht stunde. Uber alle seine Stucke aber wurde gepriesen/ der Schild Minervae, an welchen er sehr künstlich das Haupt der Medusa, mit ihrem Schlangen-Haar gemahlet. Nach seinem Tod fande man von ihme eine Medaea, woran er zwar angefangen/ aber dieselbe nicht zu Ende gebracht/ doch sahe man aus den gezogenen Umrissen genug die tiefsinnige Meinung/ und das schöne Vornehmen des Künstlers/ dannenhero auch diese unvollkommene Tafel/ wie des Apelles unausgemachte Venus, höher als alle seine Werke gehalten/ und der Ruhm des vortreflichen Meisters treflich erhoben/ auch sein frühzeitiger Tod von männiglich sehr beklaget worden.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Timomachus, Schilder van Byzantium, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87r–87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjRRJA4].Christina Posselt, 09.11.2011

LXXVII. ELOTAS, aus Aetolien.ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Elotas, van Etolien, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjLU5EU].Christina Posselt, 09.11.2011
ELOTAS, aus Aetolien bürtig/ hat zu Ardea den Tempel der Göttin Juno gemahlt/ und/ wegen seiner künstlichen Arbeit/ das Burger-Recht in selbiger Stadt erlangt/ es ist auch daselbst/ zu seinen Ehren/ ihme eine Grab-Schrift/ mit alten Lateinischen Buchstaben/ in den Tempel gesetzet worden/ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10): Mander, Schilderboek, Van Elotas, van Etolien, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjLU5EU].Christina Posselt, 09.11.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012
welche zu Teutsch ungefehr also lauten möchte:SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die deutsche Nachdichtung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163). Van Mander gibt die Verse auf Niederländisch wieder: »Der plaets wel weert is dit schoon constigh werck/ Van Elotas Etolier ghepresen:/ Wiens eere wast eenpaer, en blijft in wesen,/ Door ’sgrooten Gods beminde susters Kerck« (vgl. Mander, Schilderboek, Van Elotas, van Etolien, Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjLU5EU]).Christina Posselt, 09.11.2011
Verwundre/ Leser/ dich nicht über Junons Gunst/
Daß sie hie neben ihr Elotens Lob lässt ste- hen:
Er war auf dieser Welt ein Gott in seiner Kunst/
Drum kan man nach dem Tod ihn bey der Göttin sehen.
Er hat mit seiner Hand bemahlet dieses Hauß/
Wie soll dann ihne nun die Göttin stossen aus?
Es blüh sein gutes Lob/ sein Namen werd erhebet/
So lang als auf der Welt allhier ein Mahler lebet.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung dieser Verse dürfte Sigmund von Birken verantwortlich gewesen sein, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag und der die sprachliche Abfassung der Teutschen Academie maßgeblich beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163). Van Mander gibt die Verse auf Niederländisch wieder: »Der plaets wel weert is dit schoon constigh werck/ Van Elotas Etolier ghepresen:/ Wiens eere wast eenpaer, en blijft in wesen,/ Door ’sgrooten Gods beminde susters Kerck« (vgl. Mander, Schilderboek, Van Elotas, van Etolien, Schilder, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 87v [Accessed: 2011-12-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63kjLU5EU]).Christina Posselt, 09.11.2011