TA 1679, III (Malerei), S. 55
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XIX Pittaco, fol. 43r.
Damit stammt der Text aus einer anderen Quelle als das auf Tafel N zur Abbildung kommende Bildnis des Pittacus. Jenes ist aus Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 (Tf. 111) entnommen (Sponsel 1896, S. 178, Nr. 138 f).Wird zum Fürsten erkohren. zu einen Oberhaupt und Fürsten aufgeworffen. Da er dann 10. gantzer Jahr rühmlich regieret. Nachdem er aber das Gemeine Wesen mit nützlichen Danckt hernach wieder ab/ und schreibt Verse. Gesetzen/ wol versehen; hat er die Regierung wieder abgeleget/ nachgehends unterschiedliche schöne Verse geschrieben/ endlich im 70sten Jahr seines Alters gestorben/ und zu Lesbo begraben Seine Bildnus aus einer Medaglie. worden. Gegenwertige Abbildung Pittaci mit denen Griechischen Buchstaben ΦΙΤΤΑΚΟϹ ist aus einer Medaglie entnommen/ auf deren andern Seiten der Poet Alcaeus abgebildet/ zu sehen/ und die Mitilenenser ihren Burgern zu Ehren haben pregen lassen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XIX Pittaco, fol. 43r.
Damit stammt der Text aus einer anderen Quelle als das auf Tafel N zur Abbildung kommende Bildnis des Pittacus. Jenes ist aus Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 (Tf. 111) entnommen (Sponsel 1896, S. 178, Nr. 138 f).
plat. O. 1.Constantinus Magnus.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIX Costantino Magno, fol. 109r.DIeser wurde geboren in Britannien/ von dem Constantini Magni Geburt. Käyser Constantio Chloro, und der Heil. Helena. Den Namen des Grossen bekam er dahero/ weil er/ wie Pomponius schreibt/ sehr herrliche Thaten gethan. Massen er dann/ unter dem Siegs-Zeichen des Heil. Creutzes/ den Tyrannen Sieg.Maxentium, so die Stadt Rom unter seine Bottmässigkeit zu bringen getrachtet/ bey der Brucken Statua zu Rom.Milvii überwunden: Um welcher Ursachen dann seine Statua mit Eichblättern gezieret/ und denen Buchstaben Constantinus Aug. annoch auf dem Campidoglio zu Rom zu ersehen/ verfertiget Seine Tauffe. Bauet Constantinopel. worden. Er ward vom Papst Sylvester/ benebenst seiner Mutter Helena/ getaufft und zum Christlichen Glauben gebracht; Bauete Constantinopel dahin/ wo vor diesem Bizanz gelegen. Sein Tod. Starb in Nicomedien/ allwo er/ wie etliche wollen/ Gifft empfangen/ im 55sten Jahr seines Alters/ und im 32. der Regierung/ wurde/ nach BegräbnusZonarae Bericht/ zu Constontinopel Constantinopel/ in der Kirchen bey den Heil. Aposteln/ begraben.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXIX Costantino Magno, fol. 109r.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVIII Santa Helena, fol. 108r.DIese war des erst-beschriebenen Constantini Magni Mutter/ und des Käysers Constantii Chlori erste Gemahlin. Hat sich/ nebenst ihrem Sohn/ durch Papst Sylvestrum, tauffen/ und S Helena findet das H. Creutz. zum Christlichen Glauben bringen lassen. Sie besuchete das Heil. Grab zu Jerusalem/ und fande das Heil. Creutz unsers Erlösers Jesu Christi, Wann sie gestorben. Ihr Bild auf einer Medaglie. kehrete mit solchen wieder nacher Rom/ und starb im 80sten Jahr ihres Alters. Welche dann ihr Sohn sehr schön/ und unter dem Titul Augusta, wie an der Medaglie zu ersehen/ begraben lassen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVIII Santa Helena, fol. 108r.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXII Testa Incognita all’vso di Ercole, fol. 112r.ES haben/ vor Alters/ viel tapffere und herrliche Männer/ gleich wie Hercules/ Löwenhäute LöwenHäute der tapfren Leute Tracht an ihrem Leibe/ und auf dem Haupt/ getragen: Massen dergleichen gethan Milo Crotonias, als er zum Feldherrn/ wider die Sybariter/ von seinem Vatterlande Crotone, erwehlet worden: da er dann/ im Felde/ mit einer Löwenhaut/ und Etliche Exempel davon. einem Streit-beil/ vor seinen Feinden erschienen. Nicostratus, der Archivier Feldhauptmann/
trug gleichfalls/ in der Schlacht/ das Leder von einem Löwen/ und praesentirte sich seinen Soldaten in Gestalt des Herculis. Strabo meldet/ daß die Sibier, ein Volck in Indien/ welche von Hercule ihren Ursprung bekommen/ solchen nachzuahmen/ sich mit Löwenhäuten bekleidet haben. Gleicher gestalt/ folgten 300. Jünglinge/ auf Herculis Art/ mit Löwenhäuten bedecket/ dem Adrasto nacher Thebe, in seine Königliche Residentz-Stadt.
Diese Bildnus welche aus einem alten Glase entnommen/ könte auch mit gutem Fuge dem Käyser Commodo zugeeignet werden: weil derselbe/ zum öfftern/ sich in Herculis Gestalt hat sehen Bild der Omphale/ aus einem alten Glase. lassen/ und solches an seinen Medaglien abzunehmen:CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXII Testa Incognita all’vso di Ercole, fol. 112r.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese Passage, in der auf eine Statue in der römischen Sammlung Giustiniani verwiesen wird, ist eine Erweiterung Sandrarts. Wir halten aber darvor/ gegenwärtige schöne Bildnus werde der Omphale seyn/ als des Herculis Liebsten/ mit seiner Löwenhaut umgeben: massen dann eine dergleichen Omphale, beym Printzen Justiniano, zu Rom/ welche dieser nicht ungleich ist/ zu finden. Doch lassen wir einem iedem hierinnen seine eigene Meinung.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Passage, in der auf eine Statue in der römischen Sammlung Giustiniani verwiesen wird, ist eine Erweiterung Sandrarts.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIII Aminta Rè de’ Macedoni, fol. 113r.Warum auf der Medaglie des Alexanders der Löw steht. AUf der andern Seiten an der Medaglie des grossen Alexanders/ sihet man/ neben dem Streit-Kolben auch den Löwen: damit anzuzeigen/ daß Alexander von Hercule, denen vätterlichen Uhr-Ahnen nach/ entsprossen seye/ nemlich von Corano, der der erste Macedonische König gewesen/ und den Streithammer/ samt der Löwenhaut/ zu tragen Bildnus Amyntae mit dem Löwenbalge. gewohnet war. Massen dann gegenwertige Bildnus Amyntae, dieweil er auch ein Vorfahrer Alexandri war/ mit der Löwenhaut zu ersehen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIII Aminta Rè de’ Macedoni, fol. 113r.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXI Auentino figlio di Ercole, fol. 111r.HIerbey gesetzte/ aus einem Juwel entnommene Aventini Bild/ in einen Juwel. Jünglings-Bildnus/ mit einem ernsthafften Gesicht/ so dem Herculi nicht gar ungleich/ wird/ von den Gelehrten und Antiquitets-Erfahrnen/ für Aventini, des Sohns Herculis seine gehalten. Von welchem Virgilius also schreibet:
Terribili impexum seta, cum dentibus¶ albis,
Inductus capiti, sic regia tecta subibat
Horridus Erculeoque humeros innexus¶ amictu.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 e): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXI Auentino figlio di Ercole, fol. 111r.
Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Das ist:
Die seines Hauptes Haub’ erschrecklich¶ ward geschaut.
Die Borsten waren rauh/ und furchtsam/¶ anzusehen/
Der weissen Zähne Grimm. So sahe man¶ ihn gehen
Die Königs-Burg hinauf! In solcher her-¶ culs-Tracht/
Und Scheu-geziertem Schmuck/ hat er sich¶ aufgemacht.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.