TA 1679, III (Malerei), S. 52
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 136 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXI Tito Tatio Rè de’ Sabini, fol. 91r f.Weiber Bitte und Anhalten/ beygelegt/ und zwischen Romulo und Tatio wiederum eine Friedens-Bündnus aufgerichtet. Massen hiervon Lucius Florus, und unter andern auch dieses/ schreibet: Daß die Stadt von Romulo, die Bürger aber von Titi Tatii Vatterlande Cur, den Namen Quirites bekommen haben: Das Regiment aber wäre unter beeden gemein gewesen/ so wol in Kriegs- als Friedens-Zeiten/ und hätten das Volck in drey Eintheilung des Römischen Volcks in drey Zunfften. Woher der Nam Quirites? Zunfften/ als in die Ramnenses, oder Ramnetes von Romulo, Tatienses von Tatio und Lucerenses (oder Luceres) von dem Walde Luco, oder vielmehr von dem Toscanier Lucumone eingetheilet. Alexander ab Alexandro meldet von diesen gleichmässiges: In tres Tribus Populum divisisse, Tatiensem à Tatio: Ramnensem à Romulo, & Lucerem à Lucumone. Titius Tatius regierte nebenst Wie Tatius umgekommen.Romulo, in Rom 4. Jahr/ sehr einig; wurde aber hernach im Lavinio umgebracht: Weil er seine Vettern/ welche die Laurentinischen Gesandten erwürgen helffen/ nicht abgestrafft hatte. Romulus aber ließ ihn/ mit herrlichem Pomp/ zu Rom/ auf dem Berge Aventino, so hernach Armilustrium genennet worden/ begraben.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 136 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXI Tito Tatio Rè de’ Sabini, fol. 91r f.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 136 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXV Bruto, fol. 95r.LUcius, Junius Brutus war derjenige/ so der Kurtzer Bericht von L. J. Bruto. keuschen Lucretiae, von Sexto Tarquinio, einem Sohn Tarquinii superbi, des Siebenden und letzten Römischen Königs/ welche/ nach Erbauung der Stadt/ 244. Jahr regieret haben: angethane Schmach/ in Uberwältigung ihrer fräulichen Ehren/ durch des Sexti Tarquinii Tod gerochen/ und das Volck in die Freyheit gesetzet. Dieser erhielte von dem Oraculo, die Antwort: Daß welcher seiner Mutter dem ersten Kuß geben würde/ derselbige die Beherrschung des Volcks überkommen solte. Worauf Brutus die Erde/ als Unser aller Mutter/ geküsset/ und darauf/ als er die Tarquinier aus Rom vertrieben/ der erste Burgermeister/ nebenst Marco Valerio daselbst worden.
Seine Schärffe wieder die leibliche Söhne. Dieser Brutus, da er auf dem Richterstuel saß/ verurtheilte seine eigene Söhne zum Tode; weil sie denen Gesetzen zu wider gelebt hatten. Er wurde/ für einen Allgemeinen Vatter des gemeinen Wesens/ gehalten: weil Er das Römische Volck viel eher/ als seine eigene Kinder aussteuerte. Seine Väterliche Sorge fürs gemeine Beste.Cicero erzehlet von ihme; daß/ bey seiner Zeit die Bildnus Bruti, nebenst des Halae seiner/ sey zu sehen gewesen/ als von welchen Letztern die Mutter Marci Bruti Servilia, dem Geblüt nach/ Sein Bild auf der Medaglie. entsprossen sey. Dahero Fulvius Ursinus in die Gedancken gerathen/ daß diese Medaglie Junii Bruti, von M. Bruto, der Julium Caesarem erwürget/ seinem Vettern zu Ehren/ sey gepreget worden.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 136 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXV Bruto, fol. 95r.
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 69, Nr. 117. DIe Bildnus des Stoischen Philosophi Posidonii, welcher auch des vortrefflichen Redners
Bildnus Posidonii, von einem Marmor-Stuck.Ciceronis Lehrmeister gewesen/ ist aus ei- Marmorstuck/ auf dessen Brust der Name ΠΟΣΙΔΩΝΙΟΣ eingegraben/ entnommen. Plutarchus meldet von ihme/ daß er auch zu Rom gewesen/ und in der Insul und Stadt Rhodis, allwo er geboren worden/ (wiewol Strabo in seinem 14. Buch will/ daß er ein Apamienser aus Syrien gebürtig) dem Panaetio in der Schule gefolget sey/ woselbsten Cicero dann einen fleissigen Zuhörer seiner Lehre abgegeben.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 69, Nr. 117.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXII Numa Pompilio Secondo Re de’ Romani, fol. 92r.Königs Numae Pompilii Geburt DIeser Numa Pompilius, ward nach des Geographischen Scribenten Strabonis Meinung/ geboren zu Cur, einer Sabinischen Stadt/ eben an dem Tage/ als Romulus, der Stadt Rom ersten Grund-Stein geleget. Sein Vatter hieß Pomponius; wie Glandorfius schreibt
Gemeint ist Glandorp, Onomasticon.. Er ward/ nach Romuli Tode/ König in Rom. War ein Herr von sonderlicher Frömmigkeit/ Seine Tugend/ Stift- und Anordnungen. der den Gottes-Dienst/ gute Gesetze und rühmliche Gebräuche/ bey den Römern aufgebracht; Sintemal er den Tempel Jani, als ein Anzeigen des Friedens und des Krieges/ ungeachtet Schlägt am ersten küpfferne Müntze. er keine Kriege geführet/ aufbauen lassen. Er theilte das Jahr in seine Monaten/ und war der erste/ so die kupferne Müntze/ welche vorhero von Leder gewest/ hat pregen lassen/ und nach seinen Namen Numos nennen lassen. Seine Gemahlin war Seine Gemahlin und Kinder.Tatia, ein Tochter Tatii Sabini. Nebenst der Tochter Pompilia, hatte er auch 4. Söhne/ als Pomponium, Pinum, Calpum, und Mamercum, von denen nachgehends die 4. Geschlechte/ als Pomponier/ Pinarer/ Calfurner Sein Tod und Grab. und Mamercier/ ihren Ursprung genommen. Er regierte/ nach Livii Meinung/ 44. Jahr/ und starb an einer Kranckheit/ wurde in einem steinern Sarg/ unter dem Berge Janiculo, allwo er fast 400. Jahr nach seinen Tode/ unter Publij Cornelij und M. Bembi Consulat, wieder gefunden worden/ begraben.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXII Numa Pompilio Secondo Re de’ Romani, fol. 92r.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 137 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXIV Anco Martio IV. Rè di Roma, fol. 94r.AN der Medaglie Anci Martij, ist zu sehen Anci Martii Medaglie. der Wahrsagungs- oder Glück-Weissager-Stab Lituus, wie Livius solchen ausdeutet; Auf der andern Seiten/ der Canal mit den Buchstaben AQVA MAR. und wird dafür gehalten/ daß es der Canal des Wassers sey/ so Martius in die Was für Nutzen er der Stadt Rom/ mit Wasser/ und Mauren geschaffet Stadt Rom habe leiten lassen. Plinius erzehlet/ daß dieses Wasser alle andere/ in der gantzen Welt/ an der Kälte und Gesundheit/ übertreffe/ und daß die Götter solches der Stadt Rom aus sonderlichem favor gegeben hätten. Dieser Martius hat die Stadt dergestalt mit Ringmauern und Volck erweitert/ daß er so gar eine Brücke über den Tyber-Fluß; und bey dessen Einfluß in das Meer/ die treffliche Stadt Ostiam bauen lassen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 137 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXIV Anco Martio IV. Rè di Roma, fol. 94r.