TA 1679, III (Malerei), S. 47
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLII Poppea, fol. 69r f.Huefeisen beschlagen. Pater Sigismundus Lauelti in S. Pauli Lebens-Beschreibung/ sagt/ mit Beystimmung Baronii, und S. Chrysostomi daß diese Poppaea nicht allein den Heil. Apostel Paulum angehört; sondern auch/ von ihme zum Ihr Bildnüs. Christlichen Glauben bekehret worden. Ihr Bildnus ist entnommen/ aus einer alten Griechischen Medaglie/ mit denen Buchstaben ΠΟΠΠΑΙΑ ΣΕΒΑΣΤΗ, welches so viel/ als Poppaea Augusta, oder die glorwürdige Käyserin Poppaea, andeuten will: Auf der andern Seiten/ ist das Bildnus Neronis, mit ebenfalls dessen Griechischen Namen. Aus welchem dann abzunehmen/ daß ihr Gedächtnüs sehr verhasset müsse gewesen: weil Ihr Gedächtnüs wird verhasst. bishero keine eintzige Lateinische Medaglie von ihr gefunden worden: massen dann/ nach Taciti Bericht/ so gar/ deren Statuen und Bildnüsse von dem Volck zernichtet und umgerissen/ hingegen der Octaviae ihre aufgerichtet/ und mit schönen Blumwerck gezieret worden.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLII Poppea, fol. 69r f.
5.Plato. Die bei Canini nach der Überschrift folgende Angabe »Gemma del Signor Ippolito Vitelleschi al presente del Signor Marchese Tassi« überträgt Sandrart nicht.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLVIII Platone, fol. 79r f.DIe Bildnus Platonis ist/ bey den Liebhabern der Antiquität/ sehr wol bekandt/ und gewis Platonis Bildnüs in Edelgestein das/ zum Unterscheid gegenwärtigens/ noch ein und anderes gesehen werden/ dessen Haare mit einem langen herabhangenden Band bis auf die Achseln/ gebunden. Ein gleichmässiges ist dasjenige/ welches/ in dem Pallast auf dem Römischen Campidoglio, zusehen. Dieses Gegenwärtige aber/ hat um das Haupt rings herum gekrümte Haare: Der überrest hingegen/ so oberhalb des Bands/ siehet gantz kahl auf Fechters-Art heraus. Ursach seines Namens Plato. Und meidet darvon Laërtius, daß Plato sich/ im Bogenschiessen/ sehr geübet/ und von Aristone, dem Archiver, wegen der breiten Brust Plato genennet worden; Da er vorhin Aristocles geheissen. Massen/ aus nachfolgenden Versen seines Grabmahls/ leicht abzunehmen.
hoc situs in tumulo Divus Aristocles
Si quenquam ad magnos sapientia vexit¶ honores,
hunc citra invidiam vexit & ipsa¶ virum.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 e): Canini, Iconografia 1669, Kap. XLVIII Platone, fol. 79r f.
Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Das ist/
der mit Gerechtigkeit und Zucht ging Al-¶ len vor.
Hat Weißheit iemals wen zu grosser Ehr’¶ erhaben;
so lebet er/ durch sie/ in höchstem Ehren-¶ Flor.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLVIII Platone, fol. 79r f.Wie er in den Statuen gebildet worden. Neben dem Griechischen Gebrauch/ die Statuen blos und nackend vorzustellen/ so scheinet fast glaublich/ daß der Künstler des geschnittenen Edelgesteins/ solchen also mit Fleiß gemachet/ damit anzudeuten/ daß er/ wege Breite der Schultern und Brust/ Plato genennet worden; ungeachtet andere zwar davor halten/ daß es wegen der uberflüssigen
und verwunderlichen Redens-Art/ oder auch/ wie Neantes schreibt/ von der Breite der Stirn und des Gesichts Herkommen sey. Suidas gedencket seiner mit folgenden Worten. Aristocles primò est dictus: Sed ob latitudinem pectoris, Plato est cognominatus, Alii ob amplitudinem Orationis Platonem dictum ajunt.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLVIII Platone, fol. 79r f. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist/ Anfangs hieß er Aristocles: Aber von der breiten Brust bekam er den Zunamen Plato.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLVIII Platone, fol. 79r f.Andere sprechen/ er sey/ wegen seiner weit-ausgebreiteten/ oder Wort-reichen Rede also genannt. Ist also/ aus den eingehauenen Marmorn/ Juwelen/ und von den alten Scribenten gar leicht abzunehmen/ wie die Bildnus dieses grossen Philosophi müsse gewesen seyn. Von welcher Form und Gattung/ denn auch gehalten wird diejenige Statua, welche zu Athen aufgerichtet worden mit der Unterschrifft. Mithridates, Bodobati filius, Perses, Musis imaginem Platonis dicavit: Silanionis opus.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLVIII Platone, fol. 79r f.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 134 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLIX Tmolo medaglia di metallo di Monsig. de Massimi, fol. 80r–81r.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder. DIese Bildnus Tmoli, welche mit jungen Bildnus Tmoli, aus einer metallinen Müntze. Weintrauben umwunden/ist/ aus einer metallinen Medaglie, mit dem Griechischen Namen ΤΜΩΛΟC entnommen. Auf der andern Seiten praesentirte sich eine sitzende Figur/ so von den Schultern an/ bis auf die Seiten/ entblösset/ der übrige untere Theil aber mit Leinwat bedecket war: Diese hatte/ in der rechten Hand/ ein Geschirr/ welches schiene/ als ob etwas ausgegossen würde. Rings herum stunden die/ fast durch die Zeit verrostete/ Buchstaben CΑΡΔΙΑNΩ.... Dahero leicht zu glauben/ daß die Sardianer diese Woher der Berg Tmolus also genannt sey.Medaglie, ihrem Helden und Herrn zu Ehren/ von deme nachgehends der Berg seinen Namen empfangen/ und die Poeten so viel darvon gedichtet/ haben pregen lassen. Etliche wollen/ dieser Berg sey so voller Weinberge gewesen/ daß Virgilius und Ovidius, und zwar dieser Letztere darüber auf diesen Vers gekommen;
Pactolonque petit. - - - - -
Sonderbare Eigenschafft des Weins dieses Bergs.Plinius redet auch sehr weitläufftig/ von diesem Berg Tmolo; und will/ daß dessen Wein/ wann er mit einem andern süssern vermengt/ nur stärcker worden sey. Die Ursach dessen aber kan daher genommen werden/ weil Tmolus, mit Weintrauben bekräntzet/ vorgestellet wird/ und auf der andern Seiten die Figur mit einem Geschirr/ das etwas ausgiesset/ zu sehen. Auf diesem Berge haben die Sarder eine Galerie, mit schönen Sitzsteinen/ von weissem Marmel gebauet/ von dannen man rings herum/ alle nahende Gegenden/ und flache Felder/ nebenst ihren Städten sehen können. Und meldet Plinius, daß die Innwohner/ auf der Höhe dieses Berges/ ins Gemein über 150. Jahr gelebet haben.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 134 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XLIX Tmolo medaglia di metallo di Monsig. de Massimi, fol. 80r–81r.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. L Iuba, fol. 82r f.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.MAn siehet/ an einer alten silbernen Medaglie, die Bildnus des alten MauritanischenCaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 135 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. L Iuba, fol. 82r f.
Sandrart gibt die Ausführungen verkürzt wieder.