Heidelberg, Schloss, Dicker Turm

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Der größte Befestigungsturm an der nordwestlichen Schloßseite mit sieben Geschossen, hoher Dachpyramide, über 30 m Durchmesser und bis zu sieben Meter dicken Mauern entsteht um 1533. Unter Friedrich V. und dem Nürnberger Baumeister Peter Carl wird der 16-eckige Fachwerkbau durch ein massives Geschoß mit hohen Fenster ersetzt. Der Turm beinhaltet einen Fest- und Speisesaal. Sebastian Götz (um 1575 – nach 1621) fertigte zwei Statuen, welche die Erbauer des Dicken Turms, Ludwig V. und Friedrich V. darstellen. Sie sind an der Südseite, die zum Stückgarten hin zeigt angebracht. (Vgl. Oechelhäuser 1998, S. 84–87). Zwischen den beiden Statuen ist eine Inschriftentafel angebracht, die über die unter Friedrich V. und 1619 beendeten Umbaumaßnahmen des Dicken Turmes belehrt. Sandrart gibt den lateinischen Text der Tafel wieder (vgl. TA 1679, II (Skulptur), S. 75).

Vorkommen im Text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 374
»Seine Arbeit an dem großen Thurn und Saal/ in der Churfürstl. Residenz zu Heidelberg.«
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