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Glaukos (Meergott)

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Unbekannter antiker Künstler: Glaukos (Münze/Medaille)
Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Glaukos (TA 1680, Tafel H, 1)
Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Miscellantafel (TA 1680, Tafel H)

Basis-Daten

In der griechischen Mythologie ursprünglich ein Fischer aus der böotischen Stadt Anthedon, der sich nach dem Genuss eine wundertätigen Krauts in einen Meergott verwandelte; vgl. Roscher, Mythologie, Bd. I.2, Sp. 1678f [7].

Vorkommen im Text

»Vom Glaucus.«
Haupttext

»DIeser Glaucus war/ (wie sie sagen/ und auch wol zu glauben ist) nur ein Mensch: Ist aber nachmals ein Seegott worden/…«
Haupttext

»… machet ihn zu einem Sohn des Polybus/ des Sohns Mercurii. Promathidas von Heraclea meldet/ er sey ein Sohn des Phorbas und der Panopaea/ und geboren zu Anthedon/ einer schönen und herrlichen Stadt in Boeotien. Wiederum von einem Andern…«
Haupttext

»Alt gemein Sprichwort von des Glaucus Tausch.«
Marginalspalte oder Fußnote

»Historische Erklärung auf des Glaucus ver: See-Götten.«
Marginalspalte oder Fußnote

»… und Weise/ wie er zum Seegott worden/ auf welche auch unser Poet seine Fabel gegründet hat. Unser Glaucus aber ist gewest ein Fischer/ und ausbündiger Schwimmer und Täucher/ oder Wassertreter/ der auf eine…«
Haupttext

»Lehrliche Auslegung/ auf den Glaucus.«
Marginalspalte oder Fußnote

»… zu einem Meergott worden. Was wil aber hierdurch verstanden werden/ daß unser Poet macht/ daß des Glaucus Fische so geschwind wiederum in die See springen? anders gewißlich nichts/ dann daß die Wollüste…«
Haupttext

TA 1679, Metamorphosis, S. 152

»Ausleg-und lehrliche Deutung des Glaucus bey der Circe Raht suchend.«
Marginalspalte oder Fußnote

»DAß Glaucus/ von deme wir/ im vorhergehendem Buche/ geschieden/ sich auf die Reise zur Göttin/ oder vielmehr Zauberin…«
Haupttext

TA 1679, Metamorphosis, S. 172

»… wurde von zweyen Meer-Pferden/ welche von hinden Fische waren. Vor seinem Wagen gingen der gebärtete Glaucus, der alte Proteus, die blasende Tritones, Eolus mit den Winden/ und dergleichen Gesellschafft. Dem Neptunus…«
Haupttext

TA 1679, Register, nach S. 174 [II]

»Glaucus 151«
Liste

TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VI]

»1. Glaucus der Alte.«
Marginalspalte oder Fußnote

»DIe Abbildung des alten Glaucus (wie solche in unserer mit Lit. H. bemerckten Platte unter num. 1. zu ersehen) ist aus einem antichen…«
Haupttext

TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VII]

»… gut in Ertz gebildetem Stuck genommen/ und allda beygefügt worden. Die Alten hielten ihn für einen Gott des Meers/ auch dessen Farbe und Schaum vor einen Ausleger der Feuchtigkeiten und derselben Würckungen.«
Haupttext

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 85

»Glaucus.«
Marginalspalte oder Fußnote

»… gemeiniglich als alte Männer gemahlt worden. Dannenhero wann Philostratus unter denen Bildern den Glaucus (der auch ein Meer-Gott ist) beschreiben will/ sagt er von ihm/ er habe einen triefenden Bart/ und hange…«
Haupttext

»… der Schwantz gerad und ausser dem Wasser empor gereckt zu sehen seye. Der Poet Ovidius führet den Glaucus im XIII. seiner Verwandlungs-Bücher also von sich selbst redend ein:«
Haupttext

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 88

»… aber die Scylla zu dieser Gestalt durch Verzauberung der Circe gekommen seyn/ als sie gesehen/ daß Glaucus/ in welchen sie hefftig verliebt war/ sie verachtet/ und dargegen der Scylla mit Liebe zugethan gewesen:…«
Haupttext

TA 1680, Register, nach S. 212 [VI]

»Glaucus/ 85«
Liste

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