Gallier und sein Weib / Paetus und Arria (Seitenansicht)

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Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
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Basis-Daten

Datierung

1632/1635 (Mazzetti di Pietralata 2004); 1629/1632 (Ebert-Schifferer 2001; »römische Anfangszeit«)

Material/Technik

Rötelzeichnung

Format/Maße

425 x 267 mm

Signatur und Bezeichnung

an der Basis: Sandrart

Heutiger Aufbewahrungsort

Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C 7213

Kommentare

Von Sandrart sind zwei Zeichnungen bekannt, die die Skulpturengruppe »Gallier und sein Weib« von demselben seitlichen Betrachterstandpunkt aufnehmen (für das andere Blatt s. Paetus und Arria, Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C 5710). Sybille Ebert-Schifferer, die die Blätter 2001 erstmalig vorstellte, ordnet sie zwei verschiedenen Werkkomplexen mit unterschiedlichen Funktionen zu. Das vorliegende Blatt sei Teil der Gruppe der sogenannten »Stichversionen«. Diese Zeichnungen größeren Formats, die sich durch einen feinen und präzisen Zeichenstil auszeichnen, entstanden laut Ebert-Schifferer in der römischen Anfangszeit (ab 1629) für potentielle Mäzene im Hinblick auf eine Publikation als Stich. Keine der Zeichnungen dieser Gruppe lässt sich als unmittelbare Vorzeichnung zur »Teutschen Academie« identifizieren (s. Ebert-Schifferer 2001(b), S. 59–60).
Mazzetti di Pietralata datiert das Blatt kurz vor die Abreise Sandrarts aus Rom (1635), in jedem Fall nach 1632 (s. Mazzetti di Pietralata 2010, S. 168 (Typoskript der Diss. 2004)).
Carolin Ott, 13.02.2009

Erwähnungen in Kommentaren

Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um die zweite von S…
Carolin Ott, 26.07.2012