Acht Darstellungen aus dem Leben Mariae (»die sieben Geheimnißen unser lieben Frauen«)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Werner: Die Anbetung der heiligen drei Könige Zeichnung
- Werner: Die Beschneidung Christi Zeichnung
- Werner: Die Darbringung Christi im Tempel Zeichnung
- Werner: Die Flucht nach Ägypten Zeichnung
- Werner: Die Geburt Christi Zeichnung
- Werner: Die Himmelfahrt Mariae Zeichnung
- Werner: Heimsuchung Mariae Zeichnung
- Werner: Verkündigung Zeichnung
Orts-Bezüge
Literatur
- Glaesemer 1974; S. 24; S. 57; S. 166, Kat.-Nr. 88-95
Basis-Daten
Datierung
1669
Material/Technik
Gouache
Heutiger Aufbewahrungsort
München, Residenz, Miniaturenkabinett
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… worden/ verlangte Ihro Churfl. Durchl. in Bayern Frau Gemahlin/ als eine große Liebhaberin der Künsten von seiner Hand die sieben Geheimnißen unser lieben Frauen/ die er mit großem Fleiß und Verstand wol ordinirt/ und mit aller nöhtig-und ersinnlicher Zierlichkeit vernünftig in kurzer Zeit verfärtiget/ auch damit…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 333
Kommentare
Im Gegensatz zu Sandrarts Angaben umfasst der von Kurfürstin Henriette Adelheid 1669 in Auftrag gegebene Zyklus keine sieben, sondern acht Darstellungen. Die Miniaturen umfassen sowohl Szenen aus dem Leben Marias, als auch der Kindheit Christi. Die Reihenfolge der Miniaturen Joseph Werners weichen in der thematischen Anordnung und in der Hinzufügung einer achten Darstellung von dem gewohnten Kanon ähnlicher Zyklen ab. Ein möglicher Grund, weshalb Sandrart die Miniaturen bezeichnenderweise als »die sieben Geheimnisse unseres lieben Frauen« aufführt. (Vgl. Glaesemer 1974, S. 57).