Ecce-Homo
- Strauß, Kaspar; Fassung; vgl. Feuchtmayer/Schädler 1973, S. 119
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Feuchtmayr/Schädler 1973; S. 119f, Kat.-Nr. 30
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 407, Anm. 989
- Klemm, Kommentar Viten 1995; S. 901, Anm. 599, 29
- Kat. München 2007(b); S. 160f, Kat.-Nr. 36
Basis-Daten
Datierung
um 1630/31
Material/Technik
Lindenholz, gefaßt
Format/Maße
179, 8 cm (Höhe)
Heutiger Aufbewahrungsort
Augsburg, Dom
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… allzu weitläuftig fallen würde/ will also allein noch der fürnehmsten gedenken/ und unter anderneines stehenden Ecce homo, in Lebens-Größe/ gedenken/ wie auch eines sehr holdseligen Marien-Bilds/ mit dem Christkindlein/ so in Augstburg bey…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 343
Kommentare
Georg Petels »Ecce-Homo« befand sich zu Sandrarts Zeiten in der Dominikanerkirche St. Magdalena in Augsburg. Ein Inventar aus dem Jahr 1709 verzeichnet die lebensgroße Figur an dem Pfeiler zwischen der dritten und vierten Kapelle, bevor sie zwischen 1719 und 1724 in einen Ecce-Homo-Altar integriert wurde, der von Jakob Holzapfel von Herxheim gestiftet wurde (vgl. Feuchtmayr/Schädler 1973, S. 119). Nach der Profanierung der Kirche im Jahr 1807 gelangte das Werk in den Augsburger Dom. Zu diesem Bildnis hat sich eine Vorzeichnung erhalten, welche Christus mit den Attributen Geißel und Rute zeigt. In der endgültigen Fassung wurde auf die »arma Christi« bewusst verzichtet oder sie haben sich nicht erhalten. Als Faßmaler zieht Alfred Schädler den Augsburger Stadtmaler Kaspar Strauß (um 1595–1663) in Betracht (vgl. Feuchtmayr/Schädler 1973, S. 119).
Erwähnungen in Kommentaren
In der Studie zur Ecce Homo Figur im Augsburger Dom ist Christ…
Neben der lebensgroßen Ecce Homo Figur nennt Sandrart ein »Mar…