Venus und Cupido mit Amoretten (Nachstich)

Wurde gestochen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Möglicherweise geschaffen nach

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1607

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

350 x 250 mm

Inschriften

Blandula cum gnatis [...] tutior esse loco.

Signatur und Bezeichnung

S.C.M. pictor Iosephus Haintz pinxit.-L. Kilianus A: Scalpsit. Ao. 1607.-A.Vind.apud D.C.

Nachgewiesen in

Augsburg, Städtische Kunstsammlungen, Inv.-Nr. G 4561

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… zusammen genugsam seine grosse Wißenschaft erweiset. Eben so fürtreflich ist das andere Stuck/ wie die Liebes-Göttin Venus von ihren Wagen tritt/ dem Cupido aber den Excess seines Pfeils verbietet/ entzwischen spielen 2. holdselige Kindlein gar artig mit den Tauben. Es seynd auch die schönen Brunnen zu Augstburg/ selbige Sforce d’ Ercole, der Mercurius und Caesar…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 358

Kommentare

Der Stich Lucas Kilians zeigt eine Komposition Joseph Heintz’ d. Ä. (1564–1609), die lediglich durch graphische Reproduktionen überliefert ist. Das verschollene Gemälde ist möglicherweise das im Inventar Wien 1619 als »Stuckh mit venus und cupido von Joseph Hainz« bezeichnete Gemälde. Auch das im Inventar Prag 1621 unter Nr. 877 erwähnte Bild »Venus und Cupido mit zwei kindlein nach Coregio copirt von Joseph Hainz« käme als Vorlage für den Stich Lucas Kilians in Frage. Dieses Bild wurde 1623 an den Frankfurter Goldschmied und Kunsthändler Daniel de Briers für 450 Taler verkauft (vgl. Zimmer 1971, S. 138).
Julia Kleinbeck, 16.11.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Das Gemälde, das uns heute nur durch Kopien und den Stich von …
Christina Posselt, 24.11.2008

Das Gemälde, das uns heute nur durch Kopien und den Stich von …
Christina Posselt, 01.12.2008