Herkules Farnese (Rückansicht)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Herkules Farnese Plastik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Antike Skulpturen (Herkules Farnese) Graphik
- Sandrart: Herkules Farnese (Wachskopie) Plastik
- Goltzius: Herkules Farnese Graphik
Literatur
- BKF/ArsRoma; Kunstwerk-ID 202224
- Ebert-Schifferer 2001(b); S. 60, Anm. 36
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 112, Kat.-Nr. 34
Basis-Daten
Datierung
1629/1635 (Mazzetti di Pietralata 2011); 1629/1631 (Ebert-Schifferer 2001(b))
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
421 x 264 mm
Signatur und Bezeichnung
Sandr
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 7214
Kommentare
Laut Mazzetti di Pietralata ist die Zeichnung motivisch stark von Hendrick Goltzius beeinflusst, der einen weit verbreiteten Stich mit der Rückansicht des Herkules Farnese schuf. Trotzdem ist sie überzeugt davon, dass Sandrart die Statue vor dem Original gezeichnet hat, zumal er im Palazzo Farnese auch Tizians Flora und die Danae zeichnete (s. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 112, Kat.-Nr. 34. Auch Ebert-Schifferer ist der Auffassung, dass das Blatt während Sandrarts Rom-Aufenthalt zu datieren ist: Sie zählt es zu der Gruppe der »Stichversionen«, die direkt nach seiner Ankunft in Rom entstanden sein soll (vgl. Ebert-Schifferer 2001(b), S. 60–61).
Erwähnungen in Kommentaren
Für den Stich, der die berühmte Skulptur gegenseitig abbildet,…