Der Merkurbrunnen (Stich)

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Wurde gezeichnet von

Personen-Bezüge

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Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

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Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1614

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

470 x 364 mm

Signatur und Bezeichnung

Bezeichnung oben: »FONS AMPL. CVM IMAGINE MERCURII. AUGUSTAE VINDEL./E REGIONE COLLEG. D. MAURICII. ET TABERNN. PVPLL. TEXTORIAE. ET FRVMENTARIAE. POS.«
links neben dem Brunenn: »IOANNES VELSERVS./OCTAVIANVS SECVNDVS/FVGGERVS. II. VIRI. LOCAV./AN. P. CHR. N. M:D:XCVI.«
Rechts neben dem Brunnen: »Adriaen. de Vries Hagien./Caes. Mai. Sculptor inven.«
Kartusche im unteren Rand: »Nobilib. Illusrib. ampliss. et prudentiss. viri/Dn. IOANNIS IACOBO REMBOLDO/Dn. HIERONYMO IM HOF. Augustae Vindelicorum/il. viris Praefectis: Collegio VIIVIRVM: totique indyto/SENATVI: Dnn. demisse observandis:/Wolfgangus Kilianus, civis et glyptes: artis qualecunque, observantia debita/humile specimen L.M.D.D.D.An.p.Chr..M.D.CXIV.«

Nachgewiesen in

Augsburg, Städtische Kunstsammlungen, Inv.-Nr. G 780

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… andere Fontana oder Brunnen/ auf welchem Mercurius gestellet/ deme Cupido einen Flügel an Fuß bindet/ wie solche von Lucas Kilian in Kupfer gebracht worden
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 342

»… artig mit den Tauben. Es seynd auch die schönen Brunnen zu Augstburg/ selbige Sforce d’ Ercole, der Mercurius und Caesar Augustus samt den Erz-Engel Michael/ auf dem Zeughaus von seiner Hand in Kupfer gebracht/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 359

Kommentare

Sandrart nennt explizit Lucas Kilian (1581–1662) als Autor der Stiche des Merkurbrunnens. Während Lucas Kilian Stiche einer weiteren Brunnenanlage in Augsburg – dem Augustusbrunnen – nach Vorlage Franz Asprucks (um 1570/80 – nach 1604) gestochen hat, sind Reproduktionen des Merkurbrunnen und des Herkulesbrunnen Adriaen de Vries’ lediglich von dessen Bruder Wolfgang Kilian (1581–1662) bekannt. Im Gegensatz zu den anderen Brunnendarstellung der Gebrüder Kilian wird in diesem Stich keine zeichnerische Vorlage erwähnt, so dass davon ausgegangen wird, dass Wolfgang Kilian selbst die Stichvorlage geschaffen hat (vgl. Kat. Augsburg 2000, S. 364, Kat.-Nr. 56).
Julia Kleinbeck, 02.11.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Die Löwenköpfe tauchen in der Abrechnung Adriaen de Vries‘ aus…
Julia Kleinbeck, 08.12.2008