Hermenbüste des Aeschines
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Collin: Bildnis Aeschines / »AESCHINES« (TA 1679, Tafel G) Graphik
- Galle: Bildnis Aeschines (Tf. 2) Graphik
Literatur
- Cellini 2004; S. 282
Basis-Daten
Material/Technik
Marmor (?)
Inschriften
AIΣXINHΣ ATPOMHTOY AΘHNAIOΣ
Heutiger Aufbewahrungsort
unbekannt
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Aeschines Bildnus von einer Seulen.«
TA 1679, III (Malerei), S. 41
»… vortrefflichen Redners Aeschinis, der dem Demostheni in allen gleich zu achten/ ist entnommen aus einer Seulen/ welche bereit vor vielen Jahren/ benebenst anderer Gelehrter Leute Bildnussen/ in des Käysers Hadriani Mayerhoffe gefunden/ und/ wie etliche dafür halten/ aus Griechenland/ insonderheit aber von Athen/ als seiner Geburts-Stadt/…«
TA 1679, III (Malerei), S. 41
Kommentare
Es ist wahrscheinlich, dass die Herme nach ihrer Auffindung in der Villa Hadriana nach Rom in die Villa von Papst Iulius III. verbracht wurde. Während in Orsini, Imagines 1570 kein Aufenthaltsort der Herme vermerkt ist, wurde in den nachfolgenden Editionen die Angabe »apud magnum Etruriae Ducem in marmore« gemacht, vgl. Bildnis Aeschines in Galle, Illustrium Imagines, Tf. 2. Der heutige Aufenthaltsort der Herme ist nicht bekannt; vgl. Cellini 2004, S. 282.