Venus Giustiniani (I, 37)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Venus Anadyomene Giustiniani Plastik
- Sandrart/Wolfgang: Titelkupfer Skulptur (TA 1675) Graphik
- Sandrart: Fortuna Zeichnung
Literatur
- Kat. Rom 2001(a); S. 207, Kat.-Nr. 9
- BKF/ArsRoma; Kunstwerk-ID 5432
- Denti 1987; S. 27–42
Basis-Daten
Datierung
1631
Material/Technik
Kupferstich
Format/Maße
375 x 236 mm
Inschriften
unten rechts in rotem Stift: 37
Signatur und Bezeichnung
C. Mellan G. del. et s.
Nachgewiesen in
Galleria Giustiniana 1636 (Bd. 1), Tf. 37
Kommentare
Bei der abgebildeten Figur handelt es sich um die Skulptur einer Venus, die im Giustiniani-Inventar von 1638 folgendermaßen beschrieben wird: »Una statua nuda dal ventre in su…si crede di una Venere«, vgl. Kat. Rom 2001(a), S. 207, zu Kat.-Nr. 9.
Über die Statue gab es in der Literatur zwei Meinungen: Während Gasparri sie mit der Statue der Venus Anadyomene in der Sammlung Torlonia identifizierte (Gasparri 1980, S. 162, Nr. 47), hielt Denti sie für verloren (Denti 1987, S. 27–42). Kuhn-Forte gab zuletzt der Theorie Gasparris den Vorzug, zumal schon 1811 Filippo Aurelio Visconti die wenig später von den Torlonia erworbene Statue mit der in der Galleria Giustiniana illustrierten Venus identifiziert hatte (Indicazione delle Sculture die Palazzo Giustiniani, zit. in Gasparri 1980, S. 112, Nr. 8); vgl. Kuhn-Forte im undatierten Datensatz von ArsRoma, Kunstwerk-ID 5432.