Vierströmebrunnen (Rom)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Obelisk des Domitian (Rom, Piazza Navona) Plastik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Ansicht des Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona / »Fontan auf dem Platz Nauonna« (TA 1679, Tafel XXXXXV) Graphik
- Falda: Ansicht des Vierströmebrunnens auf der Piazza Navona (»Another view of the fountain in the Piazza Navona«) Graphik
Orts-Bezüge
Literatur
- Wittkower 1997; S. 268-270, Nr. 50
Basis-Daten
Datierung
1648–1651
Material/Technik
Travertin, Marmor
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Piazza Navona
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… dahin den Majestätischen Bau genannt Palazzo Pamfilio, mit samt der Kirchen/ und vornen auf den Platz die verwunderliche Fontana und Pyramide aufs allerreichlichst/ nach Reglen der Architectura mehrgedachten Bernini, bauen und machen lassen/…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 200
Kommentare
Der Vierströmebrunnen ist neben dem Palazzo Pamphilj und der Kirche Sant’Agnese in Agone Bestandteil der Baumaßnahmen an der Piazza Navona unter Innozenz X., wie auch von Sandrart überliefert wird, vgl. TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 200; Wittkower 1997, S. 268.
Der Obelisk, der aus dem Circus des Maxentius stammt und unter Innozenz X. auf die Piazza Navona gebracht wurde, wird von vier Statuen umgeben, die als Flussgötter die Flüsse Donau, Nil, Ganges und Rio della Plata personifizieren (s. Wittkower 1997, S. 269).