Obelisk des Domitian (Rom, Piazza Navona)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Bernini: Vierströmebrunnen (Rom) Plastik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Ansicht des Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona / »Fontan auf dem Platz Nauonna« (TA 1679, Tafel XXXXXV) Graphik
- Serlio: Trajanssäule und Obelisken (Serlio, Libro Terzo) Graphik
- Franck: Trajanssäule und Obelisken / »COLONNA TRAIANA« (TA 1675, Tafel XXVI) Graphik
Orts-Bezüge
Literatur
- Schneider 2004; S. 173
- Nash, Rom; Bd. II, S. 159–160
Basis-Daten
Material/Technik
Rosengranit
Format/Maße
16,4 m (Höhe)
Inschriften
Hieroglyphen (Obelisk)
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Piazza Navona, Vierströme - Brunnen
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Census:
151091
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Der mit R bezeichneter Obeliscus, ist in dem Circo Antonini Caracallae, sehr zerbrochen/ wie diese Figur zeiget: dessen untere Dicke 2 Braccio und 35 Minuten/ die Höhe 28 Braccio und 16 Minuten/ in sich hält. Oben…«
TA 1675, I, Buch 1 (Architektur), S. 21
Kommentare
Der Obelisk wurde zwischen 81 und 96 n. Chr. aus Assuan unter Domitian nach Rom gebracht und im Iseum Campense aufgestellt. In den Jahren 306 bis 312 n. Chr. wurde der Obelisk unter Maxentius auf der Spina des Circus des Maxentius errichtet (vgl. Schneider 2004, S. 172).
1647 wurde er unter Papst Innozenz X. auf die Piazza Navona gebracht, nachdem er zuvor in der Nähe der Via Appia in fünf Stücke zerbrochen gefunden wurde (vgl. Nash Rom, Bd. II, S. 159). Der Obelisk fand seinen heutigen Aufstellungsort als Element des von Gian Lorenzo Bernini geplanten und 1651 eingeweihten Vierströme-Brunnens auf der Piazza Navona in Rom (vgl. Nash Rom, Bd. II, S. 159).