Die Heilige Cäcilie (»Copy after Raphael’s ›Vision of St. Cecilia‹«)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Raffaello <Sanzio>: Verzückung der heiligen Cäcilie Malerei
Orts-Bezüge
Literatur
- Pepper 1984; S. 212 f., Kat.-Nr. 11
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 415, Anm. 1236
Basis-Daten
Datierung
1600
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
220 x 126 cm (allseitig beschnitten)
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, San Luigi dei Francesi, Cappella Polet
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Palast er etliche Jahr lang gewohnt/ verfärtiget/ und noch weiters viel herrliche Werke gemahlt/ als die heilige Caeciliam, so bey einer Orgel über sich sihet/ und bey S.Gregorio zu Rom die Ausführung S. Andreae; welche in Kupfer geäzt ans Liecht kommen/ und…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 196
Kommentare
Peltzer identifiziert das Heiligenbild mit der Kopie nach Raffael, die Reni vermutlich in Bologna für die römische Kirche Santa Cecilia in Trastevere im Auftrag des dortigen Titularkardinals Sfondrato schuf (vgl. Pepper 1984, S. 212). Raffaels Original befand sich damals in Bologna (San Giovanni in Monte).
Klemm identifiziert das genannte Werk hingegen mit der Krönung der Heiligen Cäcilia und Valerian von 1601 (Rom, Santa Cecilia in Trastevere, Cappella del Bagno), vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 844, Anm. 468,31. Dieses Altarbild wird auch von Bellori genannt, im Gegensatz zu den beiden anderen von Reni für Santa Cecilia geschaffenen Werken (vgl. Pepper 1984, S. 213 f.).