Grabmal der Horatier und Curiatier (»Sepolcro detto degli Orazi e Curiazi«)
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Grabmal der Horatier und Curiatier / »Horatiorum et Curiatiorum Sepulchrum ad Albam olim exstructum.« (TA 1679, Tafel III) Graphik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Tafel mit antiken Monumenten Roms (TA 1679, Tafel III) Graphik
Orts-Bezüge
Literatur
- Census; http://census.bbaw.de/easydb/censusID=152066 [14.03.2011]
- Tortorici 1979; S. 130–135, Nr. 38
Basis-Daten
Datierung
spätrepublikanisch-frühaugusteisch
Material/Technik
Backstein, Peperino, opus caementicium
Format/Maße
15 x 15 m Basis
Heutiger Standort
Albano, Via Appia (Census)
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Census:
152066
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Herrliches Grabmal bey Alban.«
TA 1679, I (Architektur), S. 45
Kommentare
Das antike Grabmal befindet sich in situ an der antiken Via Appia bei Albano. Über einem quadratischen Sockel erheben sich an den Ecken jeweils vier Kegel, während ein fünfter größerer Kegel in der Mitte des Sockels aufgestellt ist (vgl. Tortorici 1979, S. 130–131). Die auf etruskische Vorläufer zurückzuführende Architektur des Monumentes wirft Diskussionen bezüglich der Datierung auf, die zwischen spätrepublikanisch und augusteisch angesiedelt wird, s. Tortorici 1979, S. 134–135. Auch die Identifizierung des Grabmonumentes ist in der Forschung umstritten. Bekannt ist die Identifizierung als Grabmal der Horatier und Curiatier und des Pompeius. Aufgrund von Übereinstimmungen mit dem Grab des Porsenna in Chiusi, das von Plinius (Plin. nat. 36, 86) beschrieben wird, wurde der antike Bau auch als Grab seines Sohnes Arruns gedeutet. Weiterhin wurde eine Identifizierung mit dem Grab einer Familie aus Ariccia vorgeschlagen; vgl. Tortorici 1979, S. 133.