Grabmal der Horatier und Curiatier (»Sepolcro detto degli Orazi e Curiazi«)

Wurde entworfen von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

spätrepublikanisch-frühaugusteisch

Material/Technik

Backstein, Peperino, opus caementicium

Format/Maße

15 x 15 m Basis

Heutiger Standort

Albano, Via Appia (Census)

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

Census: 152066

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Herrliches Grabmal bey Alban
TA 1679, I (Architektur), S. 45

Kommentare

Das antike Grabmal befindet sich in situ an der antiken Via Appia bei Albano. Über einem quadratischen Sockel erheben sich an den Ecken jeweils vier Kegel, während ein fünfter größerer Kegel in der Mitte des Sockels aufgestellt ist (vgl. Tortorici 1979, S. 130–131). Die auf etruskische Vorläufer zurückzuführende Architektur des Monumentes wirft Diskussionen bezüglich der Datierung auf, die zwischen spätrepublikanisch und augusteisch angesiedelt wird, s. Tortorici 1979, S. 134–135. Auch die Identifizierung des Grabmonumentes ist in der Forschung umstritten. Bekannt ist die Identifizierung als Grabmal der Horatier und Curiatier und des Pompeius. Aufgrund von Übereinstimmungen mit dem Grab des Porsenna in Chiusi, das von Plinius (Plin. nat. 36, 86) beschrieben wird, wurde der antike Bau auch als Grab seines Sohnes Arruns gedeutet. Weiterhin wurde eine Identifizierung mit dem Grab einer Familie aus Ariccia vorgeschlagen; vgl. Tortorici 1979, S. 133.
Saskia Schäfer-Arnold, 14.03.2011