Zwei Sklaven
Orts-Bezüge
Literatur
- Maué 1997; S. 78-82, Kat.-Nr. 20 und 21
- Kat. Münster 1998; S. 421, Kat.-Nr. 1201
- Kat. Nürnberg 1998; S. 51 f., Kat.-Nr. 20
Basis-Daten
Datierung
um 1650
Material/Technik
Ulmenholz
Format/Maße
37,5 und 37 cm (Höhe)
Heutiger Aufbewahrungsort
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Pl. O. 3191 und 3192
Kommentare
Die ausgewählten Skulpturen der beiden Sklaven sind ein Beispiel für Schweiggers Arbeiten in Holz. In der Literatur werden sie unter Vorbehalt Georg Schweigger zugeschrieben (vgl. Kat. Münster 1998, S. 421). Enstanden sind sie aller Wahrscheinlichkeit nach im Kontext der Nürnberger Friedensfeiern. Die Darstellungsform der Sklaven verweist auf die Triumphalikonographie. Möglicherweise stellen sie den Rest der heute nicht mehr erhaltenen Nürnberger Ehrenpforte da, die im Jahr 1658 zu Ehren Kaiser Leopolds I. Aufstellung fand. Denkbar auch, dass sie für ein »Monumentum pacis« geschaffen wurden, für das Ottavio Piccolomini Georg Schweigger angeregt hatte (vgl. Kat. Münster, S. 421).
Erwähnungen in Kommentaren
Die Darstellung zweier an den Händen gefesselten Sklaven ist h…