Zwei Sklaven

Wurde geschaffen von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1650

Material/Technik

Ulmenholz

Format/Maße

37,5 und 37 cm (Höhe)

Heutiger Aufbewahrungsort

Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. Pl. O. 3191 und 3192

Kommentare

Die ausgewählten Skulpturen der beiden Sklaven sind ein Beispiel für Schweiggers Arbeiten in Holz. In der Literatur werden sie unter Vorbehalt Georg Schweigger zugeschrieben (vgl. Kat. Münster 1998, S. 421). Enstanden sind sie aller Wahrscheinlichkeit nach im Kontext der Nürnberger Friedensfeiern. Die Darstellungsform der Sklaven verweist auf die Triumphalikonographie. Möglicherweise stellen sie den Rest der heute nicht mehr erhaltenen Nürnberger Ehrenpforte da, die im Jahr 1658 zu Ehren Kaiser Leopolds I. Aufstellung fand. Denkbar auch, dass sie für ein »Monumentum pacis« geschaffen wurden, für das Ottavio Piccolomini Georg Schweigger angeregt hatte (vgl. Kat. Münster, S. 421).
Julia Kleinbeck, 13.01.2010

Erwähnungen in Kommentaren

Die Darstellung zweier an den Händen gefesselten Sklaven ist h…
Julia Kleinbeck, 13.01.2010