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Fassadenmalerei am Komplex der Fuggerhäuser

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

um 1525

Material/Technik

Fresko

Format/Maße

unbekannt

Heutiger Aufbewahrungsort

Die Fassadenmalerei wurde 1761 endgültig entfernt

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Es hat dieser Birkmayer ein Eckhaus der Graf Fuggerischen Wohnungen zu Augspurg auf dem Weinmarck sehr künstlich gemahlt/ wie auch gegenüber S. Anna Kirchen eine Behausung/ woran er sehr künstlich und sinnreich auf die…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 232

Kommentare

Entgegen Sandrarts Bezeichnung dürfte Burgkmairs Anteil an der Fassadenmalerei dem mittleren und nördlichen Anwesen des Fuggerkomplexes zuzuordnen sein. Die szenischen Darstellungen waren in rechteckige Felder unterteilt und zierten die Wandstreifen ober- und unterhalb des mittleren Geschosses. Eine Hauptszene im mittleren unteren Streifen zeigte einen Wagen mit Pferdegespann, vermutlich eine Triumphszene oder Allegorie auf den Handel. Die vergoldeten Figuren auf dunklem Grund erzeugten eine besondere plastische Wirkung wie sie Antonio de Beatis 1517 in seinem Reisetagebuch beschreibt. Als bildliches Zeugnis sei auf den Kupferstich von Jakob Custos verwiesen. (Vgl. Falk 1968, S. 78)
Christina Posselt, 25.07.2009